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    Entdecke Kyoto in schönster Laubfärbung im Herbst

    Hallo meine Lieben, ich war zu Besuch bei meinem Bruder in Osaka und wir sind einen Tag nach Kyoto gefahren. Ich muss sagen es ist eine wirklich unglaubliche Stadt. Eine wahre japanische Metropole randvoll faszinierenden Großstadtflairs und gleichzeitig mit atemberaubender Natur und spannendem kulturellem, historischem Erbe.

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    400 Kilometer südwestlich von Tokio und nur 40 Kilometer von Osaka entfernt liegt Kyoto von Bergen umgeben in einem wahren Kessel. Es ist mit 1,5 Mio Einwohnern die siebtgrößte Stadt Japans und ein wahrer geschichtlicher und historischer Schatz.

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    Kyoto steckt voll mit Sehenswürdigekeiten. Kein Wunder, dass der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle der Stadt ist. Wir haben uns vor allem die zahlreichen wunderschönen Tempel und Schreine angeschaut. Die Sehensürdigkeiten verteilen sich auf drei Gebiete im Osten, Norden und Westen der Stadt. Für uns war aber die Natur eine der Hauptattraktionen. Kyoto in Herbstfarben ist wirklich eine Reise wert.

    Was im Frühling die Kirschblüten sind, ist Koyo (die schönste Laubfärbung) im Herbst. Unsere Tagestour führt uns zu zwei Tempeln. Wenn ich früher dachte, ein Tempel sei nur ein Gebäude, weiß ich ich nun, dass es sich um einen größeren Komplex mit Gebäuden, Gärten und Hallen handelt. Für einen Besuch mit Eintritt reichen drei Stunden nicht aus. Zunächst machen wir einen Rundgang durch den

    Kodaiji-Tempel in Kyoto

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    Anschließend geht’s zum UNESCO-Wetkulturerbe mit einem der schönsten Ausblicke:

    Kiyomizu-dera in Kyoto

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    Wir haben uns das Higashiyama, das Viertel mit den Holzhäusern angesehen. Die kleinen Lädchen erinnern an die Zeit, wie Kyoto früher ausgesehen hat. Noch bevor ich die Camera zucken kann, fährt ein Taxi im dichten Gedränge und ein paar geladene Gäste steigen aus, um in ein angesehenes Restaurant zu gehen. Ein Besuch hier lohnt sich wirklich.

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    Haben wir hier auch echte Geishas, die traditionellen japanischen Unterhaltungskünstlerinnen gesehen? Es gibt immer weniger von ihnen und im heutigen Japan sind sie kaum noch anzutreffen. Tatsächlich, ich hatte Glück und habe eine Maiko (angehende Geisha) gesehen und da entstand dieses Bild.

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    Viele junge Mädchen und Damen ziehen teilweise echte Seidenkimonos und teilweise günstigere Kimonos an, schminken sich, tragen Holzsandalen (Getas) mit Tabi Socken und prachvollen Haarschmuck. Für sie ist es ein Ausflug an dem sie sich gegenseitig schöne Erinnerungsfotos knipsen. Für uns Touristen sind sie eine Augenweide.

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    Die wunderbare Aussicht auf Kyoto bei Tag und bei Nacht zu genießen lohnt sich wirklich. Mein Tipp: Spart Euch die Kohle, den Kyoto Tower zu besuchen und steigt stattdessen die lange Treppe der Kyoto-Station (Hauptbahnhof) hinauf. Hier genießt ihr einen tollen Ausblick.
    Kyoto Station
    Kyoto Station
    Kyoto Station Treppe zum Ausblick über die Stadt
    Kyoto Station Treppe zum Ausblick über die Stadt
    Blick über Kyoto bei Nacht
    Blick über Kyoto bei Nacht
    Und die Süßigkeiten der Stadt müsst ihr probieren! Yatsuhashi sind eine Art süßes Reisgebäck, sehr lecker. Wir haben auch die für Kyoto traditionellen Nama yatsuhashi ( 生八ツ橋) vor Ort probiert und uns eine Packung mit verschiedenen Füllungen, zum Beispiel mit roter Bohnenpaste und Zimt- oder Matchageschmack, als Geschenk für zu Hause mitgenommen. Einfach wunderbar!
    Diesen Beitrag habe ich zu Sabines Bloggerprojekt Stadt, Land, Fluss von Ferngeweht verfasst: 26 Blogger schnappen sich einen Buchstaben und schreiben Texte, die ihre Leser quer durchs Alphabet führen. Meine Reise führt mit zum J wie Japen.
    Eure Alex.