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Brabant Nacht 2017 – Van Gogh Zundert

Zundert – Geburtsstadt von Vincent van Gogh

Eine lange Nacht in Zundert, der Geburtsstadt von Vincent van Gogh, auf den Spuren des großen Künstlers. Das wollten wir uns nicht entgehen lassen! Wir hatten schon Brabant Nacht 2016 sehr genossen. Damals wandelten wir in seiner Heimatstadt Herzogenbusch auf den Spuren von Hieronymus Bosch. Dieses Jahr sollte sich also in Zundert alles um Vincent van Gogh drehen. Hier in Zundert ist van Gogh aufgewachsen. Die Eindrücke eines nicht entbehrenden, aber doch vergleichsweise einfachen Lebens und der Ländlichkeit sollten ihn dauerhaft prägen. Sein gesamtes Werk zeugt von Van Goghs Liebe zur Natur.

Vincent van Goghs Geburtshaus

Der Abend beginnt in van Goghs Geburtshaus. Heute ist es mit einem modernen Anbau zu einem kleinen Van Gogh Zentrum ausgebaut worden (das Vincent van Gogh Huis). Hier wird in einer eindrucksvollen Ausstellung die Kindheit des jungen van Gogh vermittelt. Sogar der Garten wurde nach Notizen der Mutter möglichst originalgetreu gestaltet. In diesem Garten nehmen wir einen kleinen Cocktail und machen einen Rundgang durch das van Gogh Huis. Im Anschluss geht es hinüber zur Kirche, in der Vincents Vater als Pastor arbeitete.

Ein künstlerischer Landsitz – die Oude Buisse Heide

Im Anschluss lernen wir ein weiteres Highlight des kleinen Nordbrabant’schen Städtchens kennen. Van Gogh ist nämlich nicht der einzige Künstler mit Bezug zu Zundert: Gleich vor den Toren der Stadt liegt die Oude Buisse Heide. Dieses Landgut diente dem Künstler Richard Roland Holst und seiner Frau viele Jahre lang als sommerlicher Sitz. 1945 wurde das 200 Hektar große Gebiet gespendet und ist heute als Naturschutzgebiet erhalten und zugänglich. Hier ist das alte Herrenhaus erhalten und auch ein kleines Atelier, in dem wir die Nacht verbrachten.

Krönender Abschluss war ein Workshop, in dem wir unter fachhkundiger Anleitung an Staffeleien selbst versuchen durften, Vincent van Gogh nachzueifern. Das Ergebnis unserer Bemühungen zeige ich hier nicht. Es war, nun ja, sagen wir mal, wir möchten den armen Vincent hier nicht beschämen.

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