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Flair Hotel Neeth: Reise in die Holsteinische Schweiz

Wir reisen in die abwechslungsreiche Naturlandschaft der Holsteinischen Schweiz ins reizvolle Flair Hotel Neeth.

Ausflug in die Holsteinische Schweiz

Restaurant Neeth und Hotel in Dammdorf

Im nordöstlichen Schleswig-Holstein erstreckt sich eine wunderschön hügelige und gegliederte Landschaft. Die letzte Eiszeit hat hier durch Erdschub der Gletscher ein durch Moränen bestimmtes Bild geschaffen. Felder, kleine Wäldchen, niedrige Hügel und vor allem See um See bieten dem Auge Abwechslung. Nicht umsonst ist die Gegend eine der wichtigsten Tourismusregionen im Norden der Republik. Bei den vielen kleinen Hügeln hatten wir manches mal das Gefühl, durch einen Eierkarton zu fahren, immer wieder ging es leicht auf und ab. Am Rande der Holsteinischen Schweiz befand sich übrigens seinerzeit auch die einzige Seilbahn Schleswig-Holsteins. Nicht am Bungsberg, einer Endmoräne und mit 167 Metern höchsten Berg des Bundeslandes, sondern am anderen Ende der Schwentine – aber das ist eine andere Geschichte.

Wir haben hier eine nette Rundtour im Gebiet der Schusteracht-Tour (ein 30 Kilometer langer, etwa 30 Kilometer langer Rundweg in Form einer Acht) am Schwentinental rings um das holsteinische Städtchen Preetz unternommen. Unser Stützpunkt war das unweit von Preetz gelegene Flair Hotel Neeth. Seit 65 Jahren führt die Familie Neeth hier erst einen Gasthof, weiterentwickelt zum Restaurant und schließlich zum heutigen imposanten 3-Sterne-Superior-Hotel.

Geheimtipps in der Schusteracht

Von hier aus haben wir Ausflüge zu kleineren architektonischen Schönheiten der Gegend und zum Schloss im nahegelegenen Plön unternommen. An dem Schloss kann man die Eiszeitliche Historie der Holsteinischen Schweiz gut nachvollziehen: Der Plöner See ist einer der größten Seen Deutschlands und ist als Zungenbeckensee entstanden, eingerahmt von zwei Endmoränen. Der Fluss Schwentine, auf dem wir vor vielen Jahren einmal paddeln waren, liegt ganz in der Nähe des Hotels und lädt zur Bootsleihe ein, aber für uns stand er dieses Mal nicht auf dem Programm. Da haben wir nach unseren Besichtigungstouren lieber noch einen Lauf zu den nahegelegenen Scharsee und zum Lanker See bei Preetz unternommen, der von der Schwentine durchflossen wird und der als zweitwichtigstes Brutgewässer in Schleswig-Holstein zur Vogelbeobachtung einlädt. Toll fand ich eine große Wiese, die randvoll mit Möven war.

Abendessen im Hotel Neeth

Im Anschluss haben wir die Gastlichkeit im schönen Hotelrestaurant genossen. Besonders gefallen haben uns die vielen kleinen Details und die abgestimmte Einrichtung des Hotel Neeth. Die Inhaber lassen sich hier von einer Einrichterin beraten – das ist sehr positiv zu spüren! Mitarbeiter und Personal waren äußerst freundlich und wir haben uns in der familiären Atmosphäre sehr wohlgefühlt. Dazu trug sicherlich auch das sehr ruhige Zimmer im neuen Anbau (das ganze Hotel ist auffallend akkurat in Schuss gehalten) mit Blick auf die Pferdeweide bei. Dieser Anbau umfasst auch den gemütlichen Wellness-Bereich mit Sauna.

Vor der Abreise haben wir noch das reichhaltige Frühstücksbuffet genossen – und wer hätte das gedacht: Wir haben sogar andere Reisende aus Bielefeld getroffen. Jaja, Schleswig-Holstein gilt nicht umsonst als das schönste Bundesland der Welt und so schön es bei uns daheim auch ist, kommen wir immer wieder gerne vom Teutoburger Wald, aus dem regnerischen Ostwestfalen hierher. Wie es der Zufall wollte konnte wir in dieser verrückten Aprilwoche durch unsere Reise vereinzeltem Schnee und Eis in der Heimat entkommen und in Schleswig-Holstein Sonne bei Pullover-Wetter genießen. Wir kommen gerne wieder, doch dieses Mal blieben wir nur eine Nacht, bevor es uns weiter nach Norden, nach Kiel zog.

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