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Kulinarische Tipps in Nürnberg
Der Sommer zeigt sich auch in Großstädten von seinen schönsten Seiten, wie wir sie lieben. Wir verknüpfen die schönsten Erlebnisse mit Freunden und Familie und mit unseren Liebsten genauso wie wir es in Erinnerung haben. Für meinen Mann und mich sind es unsere Traditionen, die wir auf jeder Stadtbesichtigung pflegen. Und das Schöne ist: Wir halten sie fest und geben sie euch weiter.
Schon vor der näheren Besichtigung lassen sich viele Sehenswürdigkeiten mit einem Sightseeing-Run vorab erkunden. So laufen wir eine lange Route aus Reiseführern und Lauftipps vorher ab, sehen die schönsten Plätze und gewinnen eine gute Orientierung bevor der große Andrang da ist. Morgens treffen wir auf Café- und Restaurant-Besitzer, die Zeit finden mit uns ein kleines Päuschen einzulegen und ein paar Worte zu verlieren bevor der Gästebetrieb anfängt. Es ist wirklich amüsant, wenn wir abends aus den Laufklamotten geschlüpft und in schöne Abendgarderobe gewechselt einkehren.
Champagner Bar in Nürnberg
Eine wunderbare Location, um sich in Nürnberg beim Einkaufsbummel an der exklusiven Einkaufsmeile auszuruhen und zu relaxen, ist das Bochmanns. Nach dem Besuch all der wunderbaren Geschäften wie Patrizia Pepe oder Kennel und Schmenger bin ich nach einem Einkaufsbummel doch sehr glücklich, wenn ich etwas Ruhe finde und mich in der Flaniermeile in der Kaiserstraße auf einem Lounge-Sofa niederlassen kann. Das Design der Bar und die Zigarren-Lounge für Männer sind ein tolles Ambiente, um zwischendurch eine kleine Shopping-Pause einzulegen. Genießer werden hier mit leichten, frischen Speisen vom Koch verwöhnt:
Macarons in Nürnberg
Wenn das Herz nach Süßem schreit, können wir Meister Rank’s Glühalm in Nürnberg an der Museumsbrück empfehlen. Die frisch zubereiteten Macarons, das französische Baiser-Gebäck mit herrlich-Cremigen Füllungen, schmecken hier bei einem Espresso und vielen weiteren Spezialitäten. Es ist doch immer wieder ein Genuss, nach einer langen Laufeinheit etwas für den Erhalt des Hüftgoldes zu tun!
C´era Volta in Nürnberg – Itelienisches Restaurant
Das kleine italienische Lokal C‘era Una Volta liegt etwas versteckt in der Johannesgasse, einer Seitenstraße in der Altstadt auf dem Weg vom Bahnhof in Richtung des touristischen Viertels. Nachdem das Restaurant von außen eher unscheinbar wirkt, waren wir sehr überrascht, als wir durch den Wirt hereingebeten wurden und drinnen eine Flut von Bildern größerer und kleiner und ganz großer Stars zu sehen, wobei eine Wand Bildern gemeinsam mit dem Wirt des Restaurants selber gewidmet war. Äußerst eigenwillig, aber charmant – es nimmt wenig Wunder, dass die Geissens, das Promi-Glitzerpaar sich dieses Lokal zum Nürnberger Lieblingsitaliener erkoren haben.
Hier FB-Link https://www.facebook.com/Cera-una-Volta-121658381211963/?rf=117920464934909
Kettensteg Biergarten in Nürnberg
Direkt am Kettensteg, Festland-Europas ältester eiserner Kettenbrücke, liegt der gleichnamige Biergarten. Hier haben wir uns vom anstrengenden Bummel erholt, wurden trotz großen Andrangs zügig bedient und konnten aus einer guten Auswahl regionaler Küche wählen.
Caffé Bar Constantinos Centrale
Die Caffé Bar von Constantinos war unsere letzte Station bei diesem Aufenthalt in Nürnberg. Hier haben wir den Abend bei Bier und Gin-Tonic ausklingen lassen. Die kleine Bar macht einen sehr beliebten Eindruck, liegt ganz zentral, aber doch abseits des direkten touristischen Rummels. Der Besitzer ist einfach herrlich, war super aufgelegt und sehr herzlich zu seinen zahlreichen Kunden, deren viele augenscheinlich häufig zu Gast sind. Der Grieche ist erst seit kurzem Wirt dieser schönen Bar und lockt Kunden mit leckerem hausgemachtem Kuchen.
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Sightseeing-Run in Nürnberg
Dieses Wochenende haben wir bei wunderbar sommerlichem Wetter Nürnberg besucht. 25 Grad bei leichter Bewölkung – das ist doch optimal: Wärmer dürfte es wirklich nicht sein. Oder mein Mann muss mich in der Badewanne durch die Stadt schieben!
Die Nürnberger Stadtbefestigung: Stadtmauer
SpittlertormauerSo konnte ich zu einem schönen Sightseeing-Run aufbrechen. Wir hatten das ganze neulich schon einmal in Barcelona ausprobiert, nun ging es also drei Monate später und bei in etwa gleicher Witterung also im schönen Frankenländle durch Nämbersch, wie der Nürnberge seine Heimatstadt liebevoll nennt.
Begonnen haben wir mit einem gemütlichen Jogg entlang der Stadtmauer, die Nürnberg bis heute fast vollständig umschließt. So hatten wir schon einmal eine Idee von den Außmaßen der Stadt und konnten uns im weiteren Tagesverlauf gut im Inneren zurechtfinden. Bei einem der Spielplätze konnte ich mich nicht beherrschen und musste unbedingt in der Kletterspinne die Spinne spielen. Aber später sahen wir sich hier auch andere erwachsene Touristen Kind spielen. Und wenn man nicht mal im Urlaub sein inneres Kind herauslassen darf, wann denn dann!? Wir joggten nun im Minimaltempo gemütlich die Pegnitz hinauf und durch einige Nebenstraßen.
Es ging los am Kettensteg, der ältesten erhaltenen eisernen Kettenbrücke auf dem europäischen Festland. Hier entstand später am Abend – nicht mehr ganz in meiner Läufer-Montur – dieses schöne Foto:
Besonders hat uns die Trödelmarktinsel gefallen. Hier liegt ein wunderschöner kleiner Platz. Zum Ufer führt u.a. der Henkersteg, ein ganz malerisch uriger, überdachter Holzsteg. Von der benachbarten Maxbrücke gibt er ein hübsches Fotomotiv:
Von hier aus ging es in die Nürnberger Fußgängerzone mit ihren Geschäften und Bars. Wir haben uns hier ein bisschen umgesehen und meine Tipps rund ums Ausgehen gibt es hier in Kürze! Ein Highlight war natürlich der Hauptmarkt. Im Sommer ist es ein hübscher großer Platz. Im Winter, beim Christkindlesmarkt, muss der Platz bezaubernd aussehen. Wir kamen von der Fleischbrücke mit dem lustigen Ochsenportal herauf. Besonders die wunderschöne Fassade der Frauenkirche zu unserer Rechten prägte den Platz. Und geradeaus lag das Nürnberger Rathaus und daneben die Sebalder Kirche, zwischen beiden hindurch geht es bergauf zur Kaiserburg. Nürnberg war ja über Jahrhunderte Sitz vieler der aufeinander folgender Kaiser und die Herrschaftsinsignien wurden hier vom frühen 15. Jahrhundert bis zum Untergang des Heiligen Römischen Reiches aufbewahrt. Hauptsächlich schlenderten wir aber durch die schönen Straßen im Westen und Norden der Stadt. Ein paar kulinarische Tipps in Nürnberg lest ihr in diesem Beitrag. Weitere Impressionen habe ich euch mitgebracht: