Kino Tipp: Die Insel der besonderen Kinder
Stellt euch euer Leben vor, wie es wäre, wenn ihr leichter als Luft wäret. Wie schön wäre es, durch die Lüfte zu treiben, ungehindert aus dem Fenster zu gleiten,frei über einengende Mauern hinweg zu schweben und euch fallendem Herbstlaub gleich von jedem Hauch hierhin und dorthin wirbeln zu lassen. Doch vorsicht: Wenn ihr die Verbindung zur Erde auch nur einen Moment verliert, entschwebt ihr dauerhaft – hoch, höher und immer weiter.
Oder wie wäre es mit dem Leben eines Unsichtbaren? Seit H.G. Wells kennen wir die Vorteile, die ein solches Dasein mit sich bringt. Aber auch die Komplikationen – und schlussendlich die Korruption, der Wells’ Protagonist unweigerlich (tatsächlich unweigerlich?) verfällt bis hin zu seinem schmählichen Ende.
Der Trailer zum Film Insel der besonderen Kinder:
Die namensgebende Insel der besonderen Kinder in Tim Burtons neuem Fantasyfilm mit Judi Dench und Samuel L. Jackson ist gefüllt von Kindern, die über besondere Eigenschaften wie die Levitation oder Unsichtbarkeit verfügen. Diese fantastische Insel entdecken wir durch die großen, staunenden Augen des 16-jährigen Jacob Portman, der diese ihm und dem Rest der Menschheit gänzlich unbekannte, verborgene gleichsam magische Welt Stück für Stück entdeckt und lernt, dass auch er hier dazu gehört, ja mehr noch – dass er selbst über eine besondere Fähigkeit verfügt, die ihn zur einzigen Hoffnung für das Überleben dieser anderen Welt werden lässt.
Ein ganz ähnlicher Ansatz also wie in der weithin geliebten Filmreihe um einen berühmten Zauberschüler und seine geliebte Schule. Auch in diesem Film geht es um eine besondere Einrichtung für jugendliche Ausnahmetalente: Miss Peregrine heißt die Direktorin dieser speziellen Anstalt, einem Weisenhaus, das sich – einem wohlbekannten Restaurant nicht unähnlich – oszillierend um einen speziellen Punkt in der Zeit bewegt, das in diesem Fall dank der speziellen Fähigkeiten seiner Direktorin und ihrer Taschenuhr wieder und wieder den Tag vor seiner entgültigen Zerstörung durchlebt.
Doch das Kind bleibt nicht ewig Kind und auch die Waisenkinder in Miss Peregrine’s Weisenhaus können nicht auf immer geschützt von der Außenwelt und gefördert durch ihre Wohltäterin, bestärkt in ihren Besonderheiten und Fähigkeiten in diesem Kokon in der zeit verharren.
An vielversprechenden Konzepten mangelt es diesem bunten Fantasyfilm also nicht. Ob euch die Umsetzung gefällt, könnt ihr nur selbst herausfinden!
3 Kommentare
Ruby
Hey meine Liebe,
das ist wohl definitiv mal wieder ein Kinofilm für mich. Ob ich es allerdings schaffe reinzugehen ist die Frage ^^°
Liebe Grüße,
Ruby
Janine
Klingt durchaus interessant 🙂 allerdings gehe ich so ungern ins Kino hihi 😀 bin halt die volle Couch-Kartoffel
Alles Liebe,
Janine
HouseSister Chiara
Oh, ich glaube der Film ist etwas für uns 🙂