Köstlicher Tiroler Apfelstrudel: Rezept nach Omas Art
So richtig kalt will es ja diesen Winter (noch) nicht werden. Aber davon lasse ich mich überhaupt nicht abhalten und erfreue mich dennoch an leckeren Winterrezepten. Wir haben ja gerade die Weihnachtszeit mit vielen Kerzen, Weihnachtsmusik und natürlich weihnachtlichem Gebäck hinter uns. Aber ich finde es trotzdem immer noch schön, die schönen Seiten des Winters zu genießen. Schlittschuh laufen und Ski fahren gehören dieses Jahr zwar leider nicht dazu. Aber lange Kaminabende und nicht enden wollende Kaffeetafeln dürfen es gerne sein!
Deshalb gab es heute einen wunderbar leckeren Apfelstrudel. Hmm, mir fließt immer noch das Wasser im Mund zusammen! Aber überzeugt euch selbst:
Rezept für den Tiroler Apfelstrudel
Diese Zutaten braucht ihr für den Teig
- 440 g Mehl
- 2 kleine Eier
- 60 g Öl
- 1 Prise Salz
- 160 g lauwarmes Wasser
Diese Zutaten braucht ihr für die Füllung
- 1.200 g Äpfel (saure Sorte)
- 120 g Zucker mit einer Prise Zimt
- 250 g Semmelbrösel
- zerlassene Butter
- eine handvoll Rosinen
- etwas Rum
Und so geht’s – Zubereitung Tiroler Apfelstrudel
Nun mischt ihr Mehl, Eier, Öl und Salz, sowie lauwarmes Wasser. Alles schön durchkneten. Nun lasst den Teig eine gute halbe Stunde ruhen, oder – noch besser – lasst ihn sogar über Nacht im Kühlschrank ruhen. Um ihn nun zu verarbreiten, rollt den Teig mit dem Nudelholz aus und zieht ihn dann mit den Händen: Ballt eure Hände zu einer Faust, nehmt den Teig herauf und dreht ihn im Kreis, bis er die rechte Größe hat und ganz dünn und beinahe durchsichtig ist. Nun legt ihn auf ein mehliges Geschirrtuch und bestreicht ihn mit der zerlassenen Butter.
Um nun die Füllung zu bereiten, schält die Äpfel und schneidet sie in Stücke. Die Semmelbrösel röstet ihr in Butter an und legt die Rosinen in Rum ein. Mischt nun in einer Schüssel Zucker und Zimt unter. Wendet den Teig und gebt die Füllung hierauf. Dabei gilt: Viel hilft viel!
Ihr rollt den Teig nun mit Hilfe des Geschirrtuchs zusammen (bitte nicht mit einrollen) und gebt den Strudel auf ein Backblech. Die “Naht” sollte hierbei nach unten zu liegen kommen, da sie sonst unschön hart wird. Den Strudel noch einmal mit der zerlassenen Butter bestreichen. Nun backt ihr ihn 10 Minuten lang bei 200° (Ober- und Unterhitze) und dann eine weitere gute halbe Stunde bei 180°. Wenn Saft der Äpfel heraus zu rinnen beginnt (je nach verwendeten Äpfeln), ist der Strudel fertig.
Ich habe mich diesmal von einem anderen Blog inspirieren lassen: Das Rezept stammt aus einer schönen Urlaubsregionen – herzlichen Dank an BlogTirol für den leckeren Strudel: https://www.blog.tirol/2014/07/rezept-apfelstrudel/
Wie ihr gemerkt habt, liebe ich Kuchen mit Äpfeln – zum Beispiel das Rezept für veganen Hefekranz mit Äpfeln oder die veganen Christmas Muffins mit Äpflen! Lasst es euch schmecken! Eure Alexandra.
6 Kommentare
Tina
Ich liebe Apfelstrudel. Der Duft, der Geschmack… Mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen :). Rosinen im Apfelstrudel sind für mich ein Muss. Der Schuss Rum klingt aber auch ziemlich gut 😉
konstantin
Oh mein Gott,
Ich weiß garnicht wann ich das letzte Mal Apfelstrudel gegessen hab.
Dass ist bestimmt schon 15 Jahre her. Eigentlich eine Schande, da ich ihn immer gern gegessen hab.
Danke für das Rezept. ich werde es demnächst mal ausprobieren! 😀
liebe Grüße
Konstantin
Avaganza
Ich hatte in meiner Schulzeit einmal den gezogenen Apfelstrudel zu meiner Prüfung. Da habe ich wochenlang geübt. Deshalb habe ich heute ein kleines “Apfelstrudeltrauma” 😉 … aber mit deinem Rezept probiere ich es gerne nochmals aus. Ist ja auch schon sehr lange her dass ich einen selbst gemacht habe.
Hab einen schönen Abend!
Liebe Grüße
Verena
L♥ebe was ist
ohh das schaut ja lecker aus! was ich an Apfelstrudel meistens nicht so mag, sind die Rosinen 😉
aber wenn man den selber backt, könnte man sie ja ganz einfach weglassen!
liebste Grüße auch,
❤ Tina
Shadownlight
Sehr sehr lecker, esse ich mein Leben gern :)!
Liebe Grüße!
miras_world_com
Das sieht ja lecker aus! Ich werde es auf jeden Fall versuchen! Liebe Grüße!