So gelingt der perfekte vegane Hefeteig für einen Hefezopf zu Ostern [Rezept]
Für einen gelungenen Hefeteig gilt es einige Grundregeln zu beachten. Ich habe sie im Folgenden einmal zusammen getragen.
Wie mache ich einen Hefeteig?
Mit dem Mehl einen Haufen bilden. Oben eine kleine Mulde bilden. Ein Drittel des lauwarmen Wassers mit Zucker und Salz in die Mulde geben. Die Hefe hier hineinbröseln und warten, bis sie sich auflöst. Dann das restliche Wasser, sowie das Öl hinzufügen und das Ganze zu einem Teig verkneten. An einem warmen Ort (z.B. auf der Heizung oder im auf niedrigst möglicher Stufe vorgeheizten Backofen) zugedeckt gehen lassen, bis der Teig auf das Doppelte gewachsen ist (ca. 20 Minuten).
Brauche ich für einen Hefeteig Eier?
Nein, hier geht es nicht um Fußball, sondern um einen Hefeteig. Für ersteren sind Eier nötig, für letzteren nicht. Der Teig schmeckt auch ohne sie. Außerdem ist der Teig mit Eiern natürlich nicht mehr vegan… Wer mag, kann auch Fett, Milch oder mehr Zucker hinzugeben, für den Grundteig sind diese aber nicht nötig.
Warum geht mein Hefeteig nicht auf?
Wenn der Teig nicht so schön aufgeht wie oben beschrieben, kann es sein, dass der Teig „Zug“ bekommen hat (Zugluft vermeiden, warme Umgebung beibehalten). Auch wenn die Hefe zu alt ist, geht der Teig eventuell nicht mehr gut. Auch wer gesundheitsbewusst den Zucker fortlässt, killt seinen Hefeteig, da die Hefe den Zucker als Energiequelle zum Gehen benötigt – an dieser Stelle bitte ausnahmsweise nicht daran sparen.
Wie mache ich einen Hefeteig ohne Hefe?
Gar nicht. Hefeteig ohne Hefe ist halt eher suboptimal. Siehe hierzu auch: „Was tun, wenn der Hefeteig nicht aufgeht?“. Je nach Verwendungszweck kann man aber mit dem vergleichsweise platten und schweren Teig durchaus leben. Oder die Schwiegermutter damit erschlagen. Früher wurde übrigens Bier ohne Hefe gebraut; in der Luft befindliche Hefen setzten sich in der Flüssigkeit ab und gediehen in Wärme und Zucker prächtig. So viel Zeit hat man bei Teig leider nicht.
Was tun, wenn der Hefeteig nicht aufgeht?
Evtentuell hilft es, die oben beschriebenen Umstände herzustellen, also für Wärme und Zugfreiheit zu sorgen. Ist der Teig auch abgedeckt? Hierfür bietet sich ein Küchentuch an. Fehlendes Salz ist kein Problem. Der Rest, also fehlende Zutaten, insbesondere fehlender Zucker oder vergessene Hefe, lässt sich im Nachhinein schlecht beheben. In diesem Falle den Teig unter ständigem Rühren wegwerfen und Pizza bestellen.
Zutaten
Mit diesen Zutaten gelingt der Hefeteig:
- 400 g Mehl
- 250 ml lauwarmes Wasser
- ½ Würfel (21 g) frische Hefe
- 1 EL Öl
- 1 Prise Zucker
- 1 Prise Salz
9 Kommentare
Shadownlight
Der sieht auf jeden Fall lecker aus!
Ich wünsche dir schöne Feiertage!
Sigrid Braun
Sehr amüsant geschrieben, manchmal könnte man schon einen misslungenen Teig für die Schwiegermutter gebrauchen…lach. Dein Osterzopf schaut zum Reinbeißen aus.
Liebe Grüße und schöne Ostertage,
Sigrid
L♥ebe was ist
ohh dein Hefezopf schaut wirklich hervorragend aus! so richtig wie man ihn von der klassichen Oster-Kaffeetafel kennt 🙂
hab wundervolle Ostertage und liebste Grüße auch,
❤ Tina
Verena
Hi,
Last Minute Rettung quasi! Kinder wollen morgen früh Hefezopf 🙂
Danke, du bist meine Heldin !!!
Fröhliche Ostern!
Liebe Grüße,
Verena
Carry
Vielen Dank für dieses tolle Rezept 🙂 Ich hab mich schon lange gefragt, wie man am besten einen veganen Hefezopf macht, da eine Freundin von mir vegan lebt. Du hilfst mir echt weiter 🙂
Sandra
Hey meine Liebe.
Nach so einem Rezept habe ich gesucht und es nun bei dir gefunden. Klasse! Das werde ich mal ausprobieren. Vielen lieben Dank und schöne Ostertage.
Liebste Grüße,
Sandra.
Leane
Danke für dein Rezept, wünsche frohe Ostern
Liebe Grüße Leane
Silvia
Ich wünsche dir ein schönes Osterfest! Ich habe kleine Osterzöpfe gebacken:-).
Saskia Katharina Most
Ich liebe Hefezöpfe in jeder Jahreszeit. Noch lauwarm mit Pflaumenmus – Sehr lecker!
Liebe Grüße,
Saskia Katharina