• Japan,  Travel

    Die schönsten Foto Spots beim Minoh Wasserfall in Osaka

    Osaka ist neben der pulsierenden Weltmetropole Tokyo noch eine Stadt in Japan, für die ihr mehr als nur zwei Tage einplanen solltet! Ich habe auf meiner Japantour sehr viele Sehenswürdigkeiten entdeckt und nehme euch mit zu den schönsten Foto Spots bei den berühmten Wasserfällen  in Osaka.

    Minoh Park (箕面公園, Minō Kōen, auch Minoo Park geschrieben) liegt ein wenig außerhalb des dicht besiedelten Osaka und ist von schönsten Wäldchen umgeben! Ich habe den Tipp bekommen, mit dem Rad über die Berge von Osaka nach Minoh zu fahren, was ich mit meinem kleinen Klapprad auch gemacht habe. Verfahren  konnte ich mich dabei nicht, weil ich nur zwei größere Straßen nehmen musste.

    Wann ist der beste Zeitpunkt die Minoh Wasserfälle zu entdecken?

    Die beste Jahreszeit für schönste Motive und Foto Spots für die Minoh Wasserfälle ist der Herbst mit seinen “Japan Autumn Colors” in den sich das Laub in unterschiedlichsten Farben zeigen (lest auch den Beitrag über  die Kyoto Autumn Leaves) . Die Ahornblätter in Minoh Park färben sich in ein berühmtes Ahorn-Rot. Die beste Zeit die Laubfärbung im Herbst zu bewundern ist Mitte bis Ende November. Auch wer im Sommer dem warmen, feuchten Osaka für einen Tag enfliehen möchte, ist hier richtig. An den Wasserfällen kann man schön seine Füße ins Wasser halten. 

    Wie komme ich zum Minoh Wasserfall?

    Nun, meine Wegbeschreibung war relativ einfach. Ich bin dem Tipp gefolgt, mich vom Bahnhof aus einfach einer Gruppe Japaner anzuschließen, die alle scheinbar den gleichen Weg hatten. Und so war es dann auch. Eine kleine Gruppe nach der anderen, jeweils geführt von weißen Fähnchen und mit fröhlichen Gesichtern fleißig Bilder knipsend, tummelte sich an der Minoh Station, die nur einen Ausgang hat. Ich stellte also mein Klapprad in der Nähe der Minoh Station ab an der ein paar japanische Souvenir-Lädchen waren und ging Richtung Water Fallsgerade nach Norden, nach fünf Minuten Wegs an einigen Souvenirshops vorbei kam der Minoh-Fluss in Sichtweite. Von hier aus musste ich einfach nur noch etwa 40 Minuten lang dem Fluss bis zum Wasserfall folgen: Neben dem Minoh-Fluss befindet sich ein Hinweis-Schild zum knapp drei Kilometer langen Wanderweg zum Wasserfall. Ich habe allerdings tatsächlich etwas länger gebraucht, weil ich die schönsten Foto Spots beim Minoh Wasserfall eingefangen habe.

    Von Namba Parks zu der Minoh Station mit der Hankyu-Linie sind es Zirka 30 Minuten. Eine weiter Möglichkeit ist den Bus von Senrichu Station nach Minoh Station zu wählen.

    Der Eintritt ist frei.

    Die schönsten Foto Spots beim Minoh Wasserfall

     

    Ryuanji-Tempel

    Der Ryuanji-Tempel wurde von En-No-Gyoja, einem sagenumwobenen Einsiedler 658 gegründet. Denn die Göttin Benzaiten soll ihm Erleuchtung gegeben haben, als er unter dem Minoh Wasserfall meditierte. Also verehrte er Benzaiten im Ryuanji. Er brannte im 16. Jahrhundert nieder und wurde wiederaufgebaut. Hier soll auch die japanische Lotterie entstanden sein.

    Momiji-no Tempura und Yuzu-Süßigkeiten

    Direkt am Anfang des Wanderweges gibt es Geschäfte, die Momiji-no Tempura verkaufen. Dies sind in Öl gebackene Süßigkeiten aus Ahorn-Blättern. Ein gewisser En-No-Gyoja soll sie vor 1.300 Jahren erfunden und sie hier schon an Reisende verkauft haben. Außerdem gibt es hier als lokale Spezialität erfrischende Süßigkeiten aus Yuzu ( Zitrusfrüchten ). Kostenpunkt für beide Produkte sind etwa 200~300 Yen. Ein schöner Snack für den weiteren Weg. Aber passt auf, dass euch nicht einer der hier lebenden Affen euren Snack streitig macht. Bitte nicht füttern.

    Fried maple leave, Minoo Park, Osaka.
    Fried maple leave, Minoo Park, Osaka., Danke an Jan N. für das Bild!

    Saikouji-Tempel

    Auf dem Weg zum Wasserfall, gleich hinter der ersten Brücke Ichinohashi, seht ihr rechts eine zweite Brücke, die zum Tempel Saikouji führt. Von der Brücke aus geht ihr etwa 10 Minuten zum dem Tempel, in die Berge hinein. Er wurde 658 von En-No-Gyoja gegründet. Hier wird der heilige Gott Daisho-Kangiten verehrt. Früher wurde er Ganesh genannt und war als Gott der Weisheit und des Glücks bekannt.

     

  • Ambiente,  Schöner Wohnen

    Japanisches Porzellan und Keramik: Tradition trifft Moderne

    Modernes Essgeschirr mit Liebe zum Detail. Die japanische Esskultur hat mich seit meinem letzten Japanbesuch sehr inspiriert und das Geschirr ganz besonders. Und so ertappe mich immer wieder selbst dabei, nach neuer Keramik im japanischen Stil Ausschau zu halten. Natürlich kenne ich die besten japanischen Restaurants in Deutschland und komme sehr gerne in die Immermannstraße in Düsseldorf, um mich im Japanviertel in den japanischen Lädchen mit originalen Produkten aus Japan auszustatten.

    Wie riechen japanische Kirschblüten?

    SAKURA Fragnance- Kirschblütenduft im Frühling in Japan

    Dieses Jahr machte die Ambiente in Frankfurt sogar auf den japanischen Lifestyle und die wunderbare Keramik auf einer größeren Ausstellungsfläche aufmerksam. Ich konnte es mir nicht entgehen lassen, mir hier ein wenig Zeit für eine Entdecker-Tour zu nehmen und nach neuen Trends aus Japan zu sehen. Neben dem klassischen japanischen Essgeschirr gab es ein paar Dinge, die ich neu gelernt habe und auch sehr viel „Duftendes“, das ich vorher nie kannte. Oder wie würdet ihr den Duft von Lotus oder Washi beschreiben? Würdet ihr ihn unter einer Glaskuppel wieder erkennen? Kitchibe verführt mit atemberaubenden Duftnoten und verschiedenen Diffusern.

    Dazu gehörten auch sehr schöne Gespräche, die ich während der Messe geführt habe. Der Vorteil hier ist, dass die japanischen Aussteller teilweise sehr gut Englisch oder Deutsch sprechen. Im Urlaub ist das leider oft ein wenig mühsamer, aber trotzdem sehr schön! Ich muss ein wenig schmunzeln, weil ich in Japan teilweise nicht mehr als ein „Arigato“ auf den Lippen und ein freundliches Lächeln brauchte, als ich Keramik kaufte. Leider ist das Freigepäck schnell erreicht und wer kennt es nicht – man will die Errungenschaften auch unversehrt Heim bringen.

    Wo kann man japanische Keramik kaufen?

    Ich habe bereits am Anfang des Beitrages geschrieben, dass eine sehr gute Adresse im Japanviertel an der Immermannstraße das Shochiku in Düsseldorf ist. Neben Keramik führt der Laden viele Spezialitäten wie Wakame oder verschiedene Furikake-Sorten oder auch sehr guten Tee aus dem Uji-Distrikt. Und das sind nur einige der Spezialitäten, die jedes Mal in meiner Einkaufstasche landen. Die Preise sind sehr fair und die Qualität stimmt!

    Japanische Keramik auf der Ambiente

    Die Teezeremonie hat in Japan sehr große Bedeutung. Neben der Teezubreitung und deren strengen Abläufen spiegelt sie auch die japanische Kultur und Gastfreundschaft wieder. Selbstverständlich gehören auch die richtigen Utensilien dazu. Mein Auge fiel auf Tokyo Design Studio. Ich habe selbst zuckersüße Reisschälchen für Kinder mit den Katzenmotiven zu Hause und schaue mich am Stand sehr genau um.

    Von Ceramic Japan ist die Crinkle-Kollektion des Designers Makoto Komatsuein Hingucker. Das Porzellan ist matt und sieht zerknitterten Papiertätchen und Blättern ähnlich:

     Miyama Japan Porcelain

    Miyama: Teekanne und Teebecher

    Miyama- Kooci-Collection: Sake Cups

    Miyama Porzellan verbindet sehr gut verarbeitetes Porzellan mit Holz. Ich habe diese schönen Sakecups entdeckt und das Teeservice. Ich bin überzeugt, dass der Tee noch besser schmeckt, wenn das Auge die grüne Teefarbe intensiver erkennt. Das Porzellan reflektiert sie zu einer edlen Farbe und es fühlt sich in den Händen sehr soft an.

    Diese farbenfrohen Teller von 224Porcelain sind sehr praktisch und sehen nicht traditionell japanisch aus, oder? Mit einer kleinen Mulde an der Seite findet hier beispielsweise gutes Öl Platz auf dem Teller ohne das Brot aufzuweichen bei einem herzhaften Frühsütck. Die Serie Nashiji-Morning überzeugt mit einer Satin-Struktur und Handlichkeit.

    Am Liebsten würde ich mir jetzt alles bestellen, so schön sind die japanischen Keramikdesigns! Habt ihr auch einen kleinen Faible für Japan

    Eure Alex.

  • Anzeige,  DIY,  Fashion,  Lifestyle

    Wie du mit einem #Origamishirt deine Traumfrau auf einer Parkbank eroberst

    Ein bisschen Japan-Fan bin ich ja schon: Seit ich meinen Bruder vor einigen Jahren in Osaka besucht habe, interessiere ich mich für japanischen Stil, die japanische Gesellschaft und japanische Geschichte. Natürlich auch für japanische Mode: Viele aus Japan beeinflusste Kollektionen europäischer Designer sind ganz wunderbar anzusehen. Aber es gibt noch viel mehr tolle Dinge aus Japan, wie zum Beispiel Origami.

    DIY: Ein Schoßhund – gefaltet von Faltkünstler Dominik Meißner

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    Die japanische Faltkunst Origami (jap: Papier falten) hat es ja schon seit etlichen Jahren nach Europa geschafft. Sie ist viele Jahrhunderte alt. Hier gibt es große Klassiker wie etwa den Kranich, der jahrhundertelang gefaltet wurde, aber auch wunderbare, viel Geduld und Zeit erfordernde Modelle. Diese sind teils richtig dreidimensional und bestehen manchmal auch aus mehreren Teilen, die zusammengesetzt werden müssen.

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    Schon in Kindergärten werden heute einfache Figuren des Origami gefaltet und die Kinder haben schöne Erfolgserlebnisse, können ihre Kreativität ausleben und ihre ganz persönlichen Erfolgserlebnisse erreichen. Wer sich eine komplexe, Stunden der Geduld erfordernde und mit höchster Präzision auszuführende Origami-Faltung vornimmt, wird vermutlich eher nicht in den Kindergarten gehen. So ist Origami ein meditativer Zeitvertreib für jedes Alter.
    Viele wissen nicht, dass vor der Erfindung des Papiers um ca. 100 vor Christus schon Stoffe gefaltet wurden. Ja, das funktioniert. Beim Falten von Papier kommt einem natürlich dessen Steifheit sehr zugute, aber auch mit weicheren Materialien ist falten möglich. Wir erlauben uns allerdings auch Nadel und Faden als Hilfsmittel… Wer möchte, kann ja mal eine Handtasche aus einem Oberhemd falten. Oder vielleicht eine Rose?

    DIY-Tutorial – Falte den Hund aus der Story zu Hause nach. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung!

    Oder sich vielleicht die Traumfrau durch einen kleinen Schoßhund aus dem eigenen Hemd erfalten… Neugierig? Was passiert, wenn japanisches Origami auf bayrische Mode trifft, seht ihr in diesem Video, in dem eine Mann die Frau seiner Träume auf einer Parkbank trifft und durch sein Eterna Hemd den Weg über ihren Hund in ihr Herz findet: Origamishirt Eterna

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    Ich freue mich schon auf die kommenden Stories, Falthemdchen und DIY-Video-Tutorials!

    #origamishirt

    Dieser Beitrag enstand in freundlicher Kooperation mit Eterna.

  • Japan,  Travel

    Entdecke Kyoto in schönster Laubfärbung im Herbst

    Hallo meine Lieben, ich war zu Besuch bei meinem Bruder in Osaka und wir sind einen Tag nach Kyoto gefahren. Ich muss sagen es ist eine wirklich unglaubliche Stadt. Eine wahre japanische Metropole randvoll faszinierenden Großstadtflairs und gleichzeitig mit atemberaubender Natur und spannendem kulturellem, historischem Erbe.

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    400 Kilometer südwestlich von Tokio und nur 40 Kilometer von Osaka entfernt liegt Kyoto von Bergen umgeben in einem wahren Kessel. Es ist mit 1,5 Mio Einwohnern die siebtgrößte Stadt Japans und ein wahrer geschichtlicher und historischer Schatz.

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    Kyoto steckt voll mit Sehenswürdigekeiten. Kein Wunder, dass der Tourismus die wichtigste Einnahmequelle der Stadt ist. Wir haben uns vor allem die zahlreichen wunderschönen Tempel und Schreine angeschaut. Die Sehensürdigkeiten verteilen sich auf drei Gebiete im Osten, Norden und Westen der Stadt. Für uns war aber die Natur eine der Hauptattraktionen. Kyoto in Herbstfarben ist wirklich eine Reise wert.

    Was im Frühling die Kirschblüten sind, ist Koyo (die schönste Laubfärbung) im Herbst. Unsere Tagestour führt uns zu zwei Tempeln. Wenn ich früher dachte, ein Tempel sei nur ein Gebäude, weiß ich ich nun, dass es sich um einen größeren Komplex mit Gebäuden, Gärten und Hallen handelt. Für einen Besuch mit Eintritt reichen drei Stunden nicht aus. Zunächst machen wir einen Rundgang durch den

    Kodaiji-Tempel in Kyoto

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    Anschließend geht’s zum UNESCO-Wetkulturerbe mit einem der schönsten Ausblicke:

    Kiyomizu-dera in Kyoto

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    Wir haben uns das Higashiyama, das Viertel mit den Holzhäusern angesehen. Die kleinen Lädchen erinnern an die Zeit, wie Kyoto früher ausgesehen hat. Noch bevor ich die Camera zucken kann, fährt ein Taxi im dichten Gedränge und ein paar geladene Gäste steigen aus, um in ein angesehenes Restaurant zu gehen. Ein Besuch hier lohnt sich wirklich.

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    Haben wir hier auch echte Geishas, die traditionellen japanischen Unterhaltungskünstlerinnen gesehen? Es gibt immer weniger von ihnen und im heutigen Japan sind sie kaum noch anzutreffen. Tatsächlich, ich hatte Glück und habe eine Maiko (angehende Geisha) gesehen und da entstand dieses Bild.

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    Viele junge Mädchen und Damen ziehen teilweise echte Seidenkimonos und teilweise günstigere Kimonos an, schminken sich, tragen Holzsandalen (Getas) mit Tabi Socken und prachvollen Haarschmuck. Für sie ist es ein Ausflug an dem sie sich gegenseitig schöne Erinnerungsfotos knipsen. Für uns Touristen sind sie eine Augenweide.

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    kyoto-geisha-haarschmuck

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    Die wunderbare Aussicht auf Kyoto bei Tag und bei Nacht zu genießen lohnt sich wirklich. Mein Tipp: Spart Euch die Kohle, den Kyoto Tower zu besuchen und steigt stattdessen die lange Treppe der Kyoto-Station (Hauptbahnhof) hinauf. Hier genießt ihr einen tollen Ausblick.
    Kyoto Station
    Kyoto Station
    Kyoto Station Treppe zum Ausblick über die Stadt
    Kyoto Station Treppe zum Ausblick über die Stadt
    Blick über Kyoto bei Nacht
    Blick über Kyoto bei Nacht
    Und die Süßigkeiten der Stadt müsst ihr probieren! Yatsuhashi sind eine Art süßes Reisgebäck, sehr lecker. Wir haben auch die für Kyoto traditionellen Nama yatsuhashi ( 生八ツ橋) vor Ort probiert und uns eine Packung mit verschiedenen Füllungen, zum Beispiel mit roter Bohnenpaste und Zimt- oder Matchageschmack, als Geschenk für zu Hause mitgenommen. Einfach wunderbar!
    Diesen Beitrag habe ich zu Sabines Bloggerprojekt Stadt, Land, Fluss von Ferngeweht verfasst: 26 Blogger schnappen sich einen Buchstaben und schreiben Texte, die ihre Leser quer durchs Alphabet führen. Meine Reise führt mit zum J wie Japen.
    Eure Alex.