Ostwestfalen
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Die gruseligsten Halloween-Kostüme der Freakshow und Parade im Safaripark Stukenbrock
Dieses Wochenende waren wir beim “Jahrmarkt des Schreckens“, dem Halloween-Special im Safaripark Stukenbrock: 100 Darsteller, vier Mazes eine Vampir-Show, die “Danger Areas” und die große Parade, sowie den ganzen Abend Live-Musik – Werwolf-Musiker Sir Nightingale spielte live auf dem „Jahrmarkt des Schreckens“ – und ein Feuerwerk verhießen einen großartigen Abend.
Freakshow und Parade im Safaripark Stukenbrock
Und ich muss sagen, es war schaurig. Gepflegter Grusel machte sich breit und wir erschauerten immer wieder aufs Neue. Die Gestalten, die uns hier begegneten, waren absolut gruselig! Doch welches war das beste Halloween-Kostüm? Seht selbst, hier kommen die Fotos:
The Zipper Man – Halloween Costume Der Zipper oder The Zipper Man. Dem netten Herren möchte ich nicht im Dunkeln begegnen… Er taucht besonders oft auf Flyern und Plakaten auf. Huh, ich sehe, warum das so ist! Die Maske dürfte leider ohne Profi-Maskenbildner kaum hinzukriegen sein (Der Safaripark hat deren gleich vier für dieses Event).
Die Braut des Zippers. Wer möchte ihr von Angesicht zu Angesicht unter die schrecklichen Augen treten?
Der Horror-Clown. Eines unserer Lieblingskostüme! Ich würde dem Darsteller aber dieses Jahr davon abraten, sein Kostüm schon für den Arbeitsweg anzuziehen – das könnte zu Missverständnissen führen… Das muss NERVEN, wenn solche Schwachmaten einem die Rolle kaputt machen.
Halloween Kostüm: Blutige Kannibalen-Braut Die blutige Kannibalen-Braut. Wow! Was milchige Kontaktlinsen ausmachen! Einfach gruselig! Auch die Augenhöhlen sind gut gelungen, findet ihr nicht!?
Der blutige Soldat. Mein Mann behauptet, bei seinem Wehrdienst hätten die anders ausgesehen. War aber wohl auch gruselig.
Ein freundlicher Stabträger. Hübsches Kostüm! Aber gruselig? Neeeeein!
Soldat Isaac. Jeder Darsteller verkörpert eine ganz bestimmte Rolle, in der er den ganzen Abend über bleibt.
Der Messerwerfer “The Ripper”. Oh mein Gott – was dieser Kerl seinem Opfer angetan hat, damit es vor der Enthauptung noch die Ratte schluckt, möchte ich nicht wissen.
Und noch einmal gruselige Augen. Meine Güte, ich BRAUCHE. SOLCHE. LINSEN.
Das sind die Stelzenläufer. Nicht gruselig, aber wunderschön anzuschauen, nicht wahr?!
Oh nein – bei diesem Clown denke ich an Steven Kings ES…
Dieser schaurig-unfreundliche Herr regelt den Einlass in den Freak-Park. Gruselig und lustig. So soll es sein!!
Eine gruselige Parade mit den versammelten Horrorgestalten beim “Jahrmarkt des Schreckens” im Safaripark Stukenbrock findet um 18 Uhr statt. Danach ist bis 22 Uhr genügend Zeit, um sich in den diversen grausigen Attraktionen vor wohligem Grusel in die Hosen zu machen.
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Horror zu Halloween im Safaripark Stukenbrock
Halloween im Safaripark Stukenbrock: Zum Saisonabschluss zeigt der Park noch einmal, was er kann.
Wir beginnen den Tag mit einer Fahrt durch die Tiergehege. Die weißen Löwen sind heute besonders vorwitzig, aber ansonsten wirken alle ruhig. Wir erfahren, dass die Tiere durch den nahen Truppenübungsplatz einiges gewohnt sind und bei den Spektakeln des Abends gelassen bleiben – zumal ihre Pfleger an diesem Abend über sie wachen. Danach schauen wir bei den Fahrgeschäften des Parks vorbei, bevor um sechs der gruselige Teil des Tages beginnt. Zuvor ist der Park wie immer. Die Achterbahn fährt, wie auch alle übrigen Fahrgeschäfte. Doch der Anlass “Jahrmarkt des Schreckens” ist deutlich: Der ganze Park ist zu Halloween geschmückt. Für Kinder gibt es Kürbis-Schnitzen, Unmengen an Spinnweben verteilen sich im Park und über 3.000 Grablichter geben stimmungsvolles Licht.
Impressionen und Bilder zu Halloween im Safaripark 2016
Es ist neblig um uns her. Schwache Beleuchtung zeigt uns den Weg durch den Wald. Nicht weit von uns schreit eine Frau laut auf. Nicht zum ersten Mal. Eine Gestalt rechts des Weges zieht unsere Aufmerksamkeit auf sich. Doch plötzlich bricht über uns jemand hervor. Entstellt. Grauenvoll. Überraschend. Es ist Gruselzeit im Safaripark Stukenbrock.
Horror im Safaripark Stukenbrock zu Halloween 100 Darsteller, aufwändig entstellt von vier professionellen Maskenbildnern bevölkern zu Halloween den Safaripark Stukenbrock. Am vorletzten Oktoberwochenende steht hier alles im Zeichen des fröhlichen Grusels.
Schocker ab 18: Erwachsenen-Horror im Safaripark Stukenbrock
So stelle ich mir Familienunterhaltung vor – gerade wenn die Kinder schon im Teenager-Alter sind: Der Grusel zu Halloween im Safaripark Stukenbrock, der “Jahrmarkt des Schreckens” ist nicht nur was für Kinder, sondern auch für den älteren Nachwuchs oder auch den Papa. Und damit niemand mit schlimmeren Alpträumen nach hause gehen muss als gewünscht, wird fein säuberlich nach Strapazierfähigkeit des Nervenkostüms separiert: Es gibt Bereiche für alle Altersstufen, solche ab 14 und den Freak-Garten für Hartgesottene und solche, die es nicht ganz so sind, ab 18. Außerdem kann sich jeder ein rotes oder grünes Knicklicht umhängen und signalisiert so: Ich bin ängstlich, schont meine Nerven. Oder: Gebt mir die volle Ladung, schockt mich, fasst mich an.
Ein Besuch bei den Tigern des Safariparks
Horror-Nacht: Halloween im Safaripark Stukenbrock
Um 18 Uhr ist die Parade der Grusel-Schauspieler. Denn als solche verstehen sich die 100 Grusel-Darsteller, deren jeder für die Dauer des Abends konsequent eine schaurige Gestalt verkörpert. So werden wir auf das eingestimmt, was noch kommen soll. Fortan sind wir im Park nicht mehr sicher: Laufend werden wir von den umherziehenden Gruselgestalten erschreckt, wiederholt sehen wir quiekende Teenies, die ängstlich-fröhlich vor den Wesen Reißaus nehmen.
Freak-Show ab 14
Zunächst schauen wir uns die Freak-Show an. Hier sieht es aus wie in einer klassischen Achterbahn, nur fällt wie am Rest des Tages die wunderbare Gestaltung auf. Ansonsten für unseren Geschmack eher amüsant als gruselig. Aber wir sind vielleicht schon ein paar Tage zu alt. Und von den Mädchen, die vor uns hinein gegangen sind, hören wir gelegentlich an spitzen Schreien, dass hier manche immer wieder erschrickt.
Dazu gibt es Labyrinthe, Shows und Horror-Rides. Einige kleinere Angebote runden das Erlebnis ab: So gibt es eine schöne Parade der Gruselgestalten um 18 Uhr, Feuerwerk um 20 Uhr und Live-Musik von 18 bis 22 Uhr. Für die Kleinen sind der Zauberwald, Kürbisschnitzen und das Mais-Labyrinth der Hit.
Kürbisschnitzen für Kinder im Safaripark
Attraktionen für Kinder an Halloween: Kürbisschnitzen im Safaripark Stukenbrock Öffnungszeiten: Der Safaripark Stukenbrock hat an Halloween bis 22 Uhr geöffnet, Kassenschluss ist um 20 Uhr. Was kostet der Eintritt im Safaripark Stukenbrock? Die Eintrittspreise sind 30,-€ für Erwachsene, 26,-€ für Kinder und Jugendliche, unter 4 Jahren ist der Eintritt frei. Mit Gutscheinen kostet der Eintritt im Safaripark Stukenbrock nur 23 Euro.
Halloween im Safaripark Stukenbrock 2018
Datum und TerminVeranstalter: Senne Großwild Safariland GmbH & Co. KG -
5 verrückte Sehenswürdigkeiten in Bielefeld
Verrückte Sehenswürdigkeiten in Bielefeld: Ich habe fünf besonders charmante Skurrilitäten aus Puddingtown zusammengetragen. Habt ihr noch schräge Lieblings-Spots? Ich freue mich auf Tipps von euch, was ihr noch für abgefahrene Orte in der Stadt am Teuto kennt!
Zum Fürchten: Das Horrorhaus
Alle Jahre wieder kriegen die Autofahrer an Bielefelds Talbrückenstraße am Obersee einen gehörigen Schreck: Ein ganz normales Wohnhaus wird von seinen Besitzern alljährlich in ein Horrorhaus verwandelt. Ein Hobby, das Jahr für Jahr extremere Formen annimmt: Der Vorgarten wird zum Friedhof, es hängen Macheten, abgehackte Hände und natürlich bergeweise Spinnweben am Haus. Am besten zu sehen kurz vor Halloween und in den Tagen danach. Traut ihr euch in der Dämmerung dort hin? Übrigens: auch 2016 gibt es hier wieder neue Gruseligkeiten zu bestaunen und etwa eine Woche vor Halloween soll es wieder in voller Pracht zu sehen sein.
Unterirdisch: Bielefelds vergrabenes Kamel
Begrabenes junges Kamel an der Bielefelder Kunsthalle Sicherlich eine der verrücktesten Sehenswürdigkeiten in Bielefeld: Eine unglaublich skurrile Kunstinstallation findet sich im Garten der Bielefelder Kunsthalle: Der Schweizer Künstler Not Vital hat hier unter dem Titel “Junges Kamel, der Erde übergeben” ein drei Monate altes, von Touareg geschlachtetes, ausgestopftes Kamel eingegraben. Hiervon ist jetzt allerdings nichts mehr zu sehen – nur eine Plakette auf dem Rasen kündet vom Schicksal des versunkenen Wüstenschiffes. Wir mussten selber eine Weile suchen, bis wir diese Skurrilität fanden. Für das Kamel und ihre Hilfe bei seinen Projekten bekamen die Touareg von Vital eine Tonne Spaghetti. Der Mann scheint nicht gut auf Kamele zu sprechen zu sein: Gegen eine Mauer in der Kunsthalle warf er 300 Gips-Abgüsse eines Kamelkopfes…
Verrückte Sehenswürdigkeit: Der Stein der Steuerzahler
Stein der Steuerzahler in Bielefeld 117 Tonnen schwer und 4,20 Meter hoch. So schwer und groß ist der Stein, den die Steuerzahler in Bielefeld zu tragen haben. Vor 200.000 Jahren wurde der Findling in der Eiszeit durch Gletscher hierhergeschoben. Nun stellt er als “Stein der Steuerzahler” ein Monument gegen öffentliche Geldverschwendung dar. Warum, lest ihr vor Ort (Straße Am Wellbach) an der Plakette des Steines. Aber bitte den Stein nicht heimlich einstecken!
Gibt’s doch nicht: Strandbar in Bielefeld
Wie wäre es mit Cocktails und Chillen im Liegestuhl auf Sand – und das mitten in Bielefeld? Gibt’s nicht? Doch, das gibt es: Im Santa Maria, einer Strandbar auf dem Parkhaus neben der “Orangenkiste”, mitten in Bielefelds Innenstadt und ganz in der Nähe des Ostwestfalendamms. Bei dem Mangel an Seen oder Flüssen in Bielefeld und Umgebung ein super Ort, um Sommerabende zu genießen! Steigt Puddingtown aufs Dach!
Fesselnd: Eingesperrt im Hotel
Ihr seit eingesperrt in einem kleinen Raum und habt genau eine Stunde um herauszufinden, was mit euch passiert ist und wie ihr wieder entkommen könnt. Klingt gruselig? Ist es auch – und zugleich ein lustiges Spiel. Bei der Escape Hunt Experience an der Eckendorfer Straße 4 könnt ihr das in kleinen Gruppen einmal ausprobieren! Fröhliches Fliehen!
Also – kennt ihr noch Kuriositäten in Teuto-Town, die ich vergessen habe? Oder schöne Punkte in der Umgebung? Ich freue mich über Kommentare!
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Carnival der Kulturen 2016 in Bielefeld
Carnival der Kulturen: Ein buntes Fest der Lebensfreude
Dieses Wochenende zog sich eine lange Schlange über 1.000 kostümierter, tanzender, singender und musizierender Menschen in über 50 Gruppen durch Bielefeld. Es waren viele Nationalitäten vertreten, der überwiegende Teil der Teilnehmer hatte internationalen Hintergrund. Die Kleider reichten von äußerst schlicht zu aufreizend, exotisch oder auch höchst phantasievoll. So gab es Schwäne, Riesen und Fabelwesen. Es wurde Samba getanzt, viele traditionelle Kunst dargeboten, oder einfach Musik aufgelegt und gefeiert.
Nationale Gruppen kamen z.B. aus Bolivien, Mexiko, dem Senegal oder den Philippinen. Viele Schulen waren vertreten, Tanzvereine und Interessengruppen wie Freunde der Flüchtlinge. Den Abschluss bildete ein DJ-Wagen, dem spontan viele Bielefelder Bürger folgten, die sich der längsten Party der Stadt mit sichtbarer Freude anschlossen.
In Bielefeld war nämlich Carnival der Kulturen. Schon im 20. Jahr wirbt er für Toleranz und feiert den Menschen in all seinen Facetten, allen Farben, Religionen, sexuellen Orientierungen und Nationalitäten. Ein tolles Fest, das sich kilometer- und stundenlang durch die gesamte Innenstadt zog und sich später bis in den späten Abend im sommerlichen Ravensberger Park fortsetzte.
Las Cometas Felices: Carnival der Kulturen Bielefeld 2016
Für die einzelnen Zuschauer an der Strecke des Umzuges dauerte das Spektakel keineswegs so lange: Innerhalb nur etwa einer Stunde war der anderthalb Kilometer lange Zug vorbeigezogen. Und so war der Carnival der Kulturen bei wunderbarem Sommerwetter und mit ausgelassener Fröhlichkeit auch ein tolles Fest für die Kleinen.
Deutsch-Philippinische Gesellschaft Bielefeld e.V.
Musik und Kunstschule Stadt Bielefeld – Phantasievolle Fabelwesen
So reiht sich die Veranstaltung in eine ganze Reihe von ausgelassenen Festen während des Bielefelder Sommers ein. Welche Veranstaltungen gibt es im Bielefelder Sommer? Den Beginn macht die Open-Air Kulturveranstaltung Bielefelder Nachtansichten (wie begeistert wir davon zuletzt wieder waren lest ihr hier)Ende April. Weiter geht es im Mai mit dem Open-Air Oldtimerfest „La Strada“ und dem Leinewebermarkt.
Im Juli findet das lange Tanzfestival statt und Ende Juli das große Sparrenburgfest am Wahrzeichen Bielefelds hoch über der Stadt. Der ausklingende Sommer lässt sich ruhig und angenehm auf dem Weinmarkt im September feiern, oder auf Wunsch auch sportlich beim Run&Roll Day im selben Monat.
Hinzu kommen viele Stadteil- und Hoffeste und die üblichen Feiertage wie der Tanz in den Mai. So ist den ganzen Sommer über für Groß und Klein viel los in small Puddingtown am Teutoburger Wald.
Für alle Blogleser und Freunde von Samba und Rhythmus habe ich folgenden Veranstaltungs-Tipp: Cultura de Brasil: Samba-Karneval im Park, Rietberg:
Mein Highlight war der Auftritt der Gruppe: Las Cometas Felices de Bielefeld
Wir freuen uns schon auf den Karneval der Kulturen 2017 in Bielefeld! -
Impressionen der Nachtansichten in Bielefeld 2016
Bielefeld, das gibt es ja gar nicht. Wer kennt diese Legende nicht?! Oft gehört, aber immer noch lustig. Aber die Stadt, die dahinter steckt, das grüne Oberzentrum Ostwestfalens, kennen die wenigsten. Am schönsten finde ich den Namen small Puddingtown. Wer nämlich abends den Höhenzug des Teutoburger Waldes quert, der sich mitsamt dem Hermannsweg mitten durch die Stadt zieht, und am Bielefelder Wahrzeichen, der Sparrenburg vorbeifährt dem könnte schöner Pudding-Geruch in die Nase steigen. Die Rede ist von Dr Oetker und wer noch nie in der Oetker-Welt die Pudding-Produktion live miterlebt hat, sollte es unbedingt nachholen!
Gelegenheit dazu gibt es unter anderem und in großem Umfang bei den Bielefeld Nachtansichten. Die Nachtansichten gibt es seit 2002 und sie sind mittlerweile mit ihren zu einer der beliebtesten Veranstaltungen in der Region geworden, zu der freie Eintritte und ungewöhnliche Ausstellungen und Aktionen in Museen, Kirchen, Galerien locken. Die Nachtansichten erstrecken sich über 56 Kulturstätten, auch auf das Arminia-Stadion und die Oetker-Welt.
Unser Abend auf den Nachtansichten begann bei Oetker. Nach sehr langem Anstehen, zum Glück bei gutem Wetter, wurden wir mit einer interessanten Ausstellung über Geschichte und Produktwelt des Unternehmens belohnt, sowie mit beliebigen Mengen an Pizza, Desserts und Getränken. Zu einer gewissen Bekanntheit hat es der große Automat in Gestalt eines Puddings gebracht, aus dem man sich frisch gerührten und warmen – na, was wohl? – klar: Pudding zapfen kann.
Die berühmteste Pudding-Maschine der Welt
Rundgang im Oetker-Museum: Original Dr Oetker Backpulver aus dem Jahr 1891
Messeschieber zum Messen der Rohstoffe – Dr. Oetker Rohwarenlieferung
Grenzmusterfotos Dr. Oetker
Sackausklopfmaschine – Reinigung der Rohstoffsäcke zwecks Mehrfachbenuztung
Produktionslinie nach der Qualitätsprüfung
Abfüllmaschine aus dem Jahr 1960
Nachbau der Dr. Oetker Apotheke
Weiter ging es im Alten Rathaus mit Peter Wehowsky: Die Sparrenburg – Neue Grüße aus Bielefeld
Hier kann man durch die Linse des Fotodesigners neue Perspektiven auf das Wahrzeichen der Stadt, die Sparrenburg gewinnen: Aus den unterschiedlichsten Perspektiven zeigen seine Bilder zwischen Alltäglichkeit und Besonderem. Hierzu wird eine Textreihe des Bielefelder Schriftstellers Stefan T. Gruner gezeigt, der sich literarisch der Burg nähert.Auch auf dem Weg von einer Ausstellung zur nächsten Attraktion gibt es immer wieder einiges zu entdecken, da sich bei den Nachtansichten die komplette Bielefelder Innenstadt verwandelt. So gab es dieses Jahr am Alten Markt jede halbe Stunde eine äußerst aufwendige 3D-Projektion auf der Fassade des Theaters.
Bielefelder Nachtansichten 2016
Wir haben den Abend auch zu einem Besuch in Bielefelds Historischem Museum genutzt. Nicht so verstaubt wie viele seiner Pendants in anderen städten, bietet dieses Museum eine sehr aufwändige und vor allem lebendige Ausstellung der Entwicklung der Stadt und vor allem der Bielefelder Industrie. In Gestalt eines großen, ergehbaren Luftbildes wird hier das Bielefeld der Gegenwart zum Ausgangspunkt für eine Zeitreise von der frühen vorstädtischen Siedlung bis in die jüngere Vergangenheit.
Ein wirklich lohender Abend – und doch haben wir nur einen Bruchteil der Attraktrionen erkundet. So ist es Jahr für Jahr bei den Bielefelder Nachtansichten: Wir genießen es, stressfrei nur drei/vier Attraktionen zu besuchen und uns zwischendrin einfach durch die Stadt treiben zu lassen und die angenehme Füllung in der Nacht und verteilte Musik und Feier zu genießen.
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Alltagsmenschen zu Gast in Wiedenbrück
Da haben wir nicht schlecht gestaunt: Beim Bummel durch Wiedenbrück begegneten uns an jeder Ecke, auf vielen öffentlichen Plätzen, ja selbst in einem Café lebensgroße Figuren ganz alltäglicher Menschen – aus Beton. Diese Figuren sind nicht überdurchschnittlich schön oder gut gekleidet, sie haben keine besonders tolle Figur und auch ihre ehrlichen Runzeln im Gesicht. Es sind eben völlig alltägliche Menschen, etwas außer der aktuellen Mode gekleidet und in vielen alltäglichen aber auch humorvollen Positionen verharrt.
So begegnen sie uns beim Plausch, essen etwas im Café oder posieren für ein Erinnerungsfoto.
Christel Lechners Alltagsmenschen begrüßen nun schon im elften Jahr zu Dutzenden interessierte Besucher in Wiedenbrücks ohnehin wunderschöner Altstadt.
Alltagsmenschen: Impressionen in Bildern
Das grosse Fressen
Hamburger Paar
Tanz in den Morgen
Der Lesende mit Erika
Wiedenbrücker Original
Schützengruppe 2009 “Horrido”
Peter mit Heidi und Klara
Fotogruppe
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Silvester auf der Sparrenburg und Neujahrsessen auf ukrainisch
Endlich ist das neue Jahr da – willkommen in 2016! Hineingerutscht sind angesichts der immer noch vergleichsweise hohen Temperaturen wohl die wenigsten. Wir haben den Start ins neue Jahr mit bester Übersicht von weit oben erlebt: Von der Sparrenburg aus.
Silvesterfeuerwerk auf der Sparrenburg
Die Sparrenburg dominiert den Pass durch den Teutoburger Wald, an dem die Leineweberstadt Bielefeld sich befindet. Von hier oben hat man eine schöne Aussicht auf das Feuerwerk: Der Himmel über der Stadt scheint aus dieser Perspektive beinahe zu brodeln, permanent zucken die Blitze der Raketen durch die Nacht. Zugleich wird auf dem Burggelände selber gar nicht geböllert und geschossen, dem Sicherheitsdienst der am Eingang kontrolliert sei Dank. So konnten wir in aller Ruhe anstoßen, hatten wunderbares Feuerwerk, auch von der nahegelegenen Hochpromenade aus, mussten aber nicht ständig befürchten, selber von Raketen abgeschossen zu werden.
Ukrainischer Borschtsch [Borsch] und Buchweizengrütze
Am 1. Januar dann gab es leckeren ukrainischen Borschtsch: In der Basis-Rote-Beete-Suppe finden sich hier Kidneybohnen, Kartoffeln, Fleisch, Schmand und frischen Kräutern serviert. Wir waren zu Gast bei einer netten Kollegin, die uns ihren traditionellen Eintopf kredenzte. Dazu gab es mit Knoblauch bestrichenes Brot und im Anschluss Gemüse-Buchweizen und eine leckere Torte als Nachtisch. So ließ es sich schön lecker ins Neue Jahr starten und der Alkohol der Silvesterfeierlichkeit abbauen.
Was habt ihr am Neujahrstage gemacht? Habt ihr eure Vorsätze eingehalten?
Eure Alex.
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Gibt’s ja gar nicht: Das Horrorhaus in Bielefeld
Wer dieser Tage die Schildescher Peripheriestraße, die Talbrückenstraße nimmt, wird am Ortseingang nicht schlecht staunen: Wo eben noch der Blick über das schöne Panorama des Obersees glitt und kurz auf einer Herde der hier angesiedelten Heckrinder ruhte, kommt plötzlich Skurilles in den Blick.
Inspiriert von der Serie “The Walking Dead”
Inspiriert von “The Walking Dead”: Das Horrorhaus in Bielefeld Das Gruselhaus zu Halloween: Eingang zum Friedhof Direkt hinter dem Ortschild muss der Durchreisende sich plötzlich vor riesigen Spinnen fürchten, die zu seiner Rechten an monströsen Spinnweben an einem Haus emporklettern. Wer seinem Impuls widersteht, sich durch beherzten Tritt aufs Gaspedal in Sicherheit zu bringen, und kurz aussteigt, um sich das kuriose Spektakel einmal näher anzusehen, wird Spannendes entdecken:
Künstliche Körperteile, Skelette und Riesenspinnen
Dies ist das Haus der größten Halloween-Freunde Bielefelds. Seit nunmehr sieben Jahren putzen sie jedes Jahr ihre Wohnstatt zu einem Zentrum des Grusels heraus. Weihnachts-Beleuchtungs-Orgien und -Wettrüsten kennt man schon, das kann ja jeder. Und der mittlerweile auch bei uns schon obligatorische Kürbis vor der Haustüre ist doch ziemlich armselig und auch schon aaaaalt. Aber sein Haus mit Gräbern, The-Walking-Dead-Warnschildern und künstlichen Körperteilen auch außen extrem herauszuputzen, ist neu. Und gelungen: Wem die Riesenspinnen und -netze noch keine Arachnophobie in die Glieder jagen, den wird spätestens beim Anblick von Kunstblut und Knochen der Grusel packen.
Also, liebe Leute, guckt Euch das Spektakel an. Ortseingang, gleich hinter dem Blitzer auf der rechten Seite.