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    Bärlauch Faltenbrot selber backen [Rezept]

    Wir essen gerne und viel Brot und freuen uns immer wieder über die immer noch wunderbar reichhaltige Vielfalt an Bäckereien und Backwaren hierzulande. So ziehen wir gerne los, gehen zum Bäcker unseres Vertrauens oder probieren auch immer mal wieder eine andere Bäckerei aus. Wir essen uns mit Vergnügen durch unsere Favoriten oder greifen zu länger nicht mehr oder noch nie gekosteten Produkten.

    Aber immer öfter wird uns auch dies zu fad und wir möchten unser eigenes Brot herstellen und selber herumexperimentieren. So zum Beispiel das tolle saftige Kürbisbrot oder das gesunde und leckere Algenbrot mit Kurkuma. Gerade mit einem Hefeteig geht dies wunderbar einfach. Und mit etwas Kreativität reicht ein Bummel mit offenen Augen durch den Supermarkt, um über die beigemengten Zutaten eine neue Kreation zu schaffen.

    Bärlauch Faltenbrot selber backen – Rezept

    Eine solche Kreation ist das Faltenbrot. Dieses hat eine wunderschön “knotige” Optik und lässt sich ohne Schneiden gut in Scheiben teilen. Und mit kleinen Variationen der Zutaten habt ihr in Null-Komma-Nichts ein leckeres neues Brot kreiert. So kam auch unser heutiger Kandidat zustande.

    Und das braucht ihr, um dieses leckere Faltenbrot selber zu backen:

    • 600 g Mehl
    • 125 ml Milch
    • 125 ml Wasser
    • 30 ml Öl
    • 10 Blätter Bärlauch
    • 1 Päckchen frische Hefe
    • einige Löffel Zucker
    • etwas Salz

    Bärlauch Faltenbrot selber backen – Zubereitung

    Und so geht’s: Die Milch mit Wasser gut lauwarm erwärmen, Zucker und Salz hierin auflösen. Achtung, liebe Zucker-Sparer: Diesen Zucker bitte nicht weglassen, sonst wird es nichts mit dem Hefeteig! Nun gebt ihr die frische Hefe hinzu und rührt vorsichtig, bis alles aufgelöst ist. Dann gießt die Milch zu dem Mehl in eine Schüssel und gebt das Öl hinzu. Nun alles mit Knethaken gut durchkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Zuletzt knetet ihr mit Händen weiter, bis ihr einen regelmäßigen Klumpen habt, deckt das Gefäß mit einem Geschirrtuch ab und stellt das ganze solange an einen warmen Ort, bis sich der Teig verdoppelt hat. Die Heizung wird oft empfohlen, ich selbst nehme hierfür den leicht geöffneten Backofen auf niedrigster Stufe.

    Nachdem der Teich so gegangen ist, rollt ihn auf einer mehligen Arbeitsfläche aus. Den Backofen heizt derweil schon mal auf 160° Umluft oder 180° bei Ober- und Unterhitze. Versucht eine halbwegs rechteckige Form und schneidet den Teig in kleine Rechtecke, so dass sie dem Querschnitt eurer Backform entsprechen. Die Rechtecke bestreicht mit Öl und bestreut sie mit frischem Bärlauch. Ab damit für etwa eine Dreiviertelstunde in den Ofen und schon mal leckere Butter, Käse, oder einfach nur ein Glas Milch bereitstellen.

    Guten Appetit!


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    Köstliches Schneckenbrot mit veganem Rucola-Pesto, Chili und Zucchini

    Der Duft nach frischem Hefeteig verbreitet sich in der Wohnung und mein Mann kommt genau zur richtigen Zeit von der Arbeit und das erste, das ich bekomme ist ein dicker Kuß! Zusammen sind wir zu einer Pinkelparty eingeladen und ich habe spontan beschlossen etwas zum Buffet beizusteuern. Als Vegan-Liebhaberin stöbere ich gerne auf Vegan- und Food-Blogs und sammele Ideen für Speisen, die ich unbedingt ausprobieren möchte. Rezepttreu bleibe ich selten, weil ich doch die eine oder andere Vorliebe habe. Dieses Mal jedoch habe ich ein simples Hefeteig-Rezept mit einem selbst gemachten Rucola-Pesto kombiniert. Das Rezept möchte ich euch nicht vorenthalten, weil es so lecker war.

    Hefeteig? Das klingt kompliziert, doch mit ein wenig Wissen rund um die “Diva”, wie der Hefeteig gerne bezeichnet wird, gelingt ein Hefekuchen. Die Diva-Eigenschaften habe ich euch in fetter Schrift fest gehalten, damit er euch auch sicher gelingt.

    Zutaten für den Hefeteig (Kastenform):

    21g frische Hefe (halber Würfel)
    400g Mehl
    250ml lauwarmes Wasser
    1 EL Chilliflocken
    1 EL Olivenöl
    Salz (eine kleine Prise)

    Mehl in eine große Rührschüssel geben und in die Mitte eine kleine Mulde graben. Die Hälfte des lauwarmen Wassers in die Mitte schütten. Dann die Hefe zerbröseln und im Wasser auflösen. Das lässt sich durch leichtes Umrühren gut kontrollieren. Anschließend alle restlichen Zutaten hinzufügen und kneten. Ich benutze sehr gerne Knethaken. Der Teig ist fertig, wenn er nicht mehr an den Fingern klebt (Mehl oder Öl zugeben, je nach Bedarf). Den Teig zu einem Klumpen formen und an einen warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen bis er sich verdoppelt hat. Tipp: Mit einem Geschirrtuch abdecken und im vorgeheizten Backofen (ungefähr 50 Grad) stehen lassen.

    In der Zwischenzeit Rucola-Pesto vorbereiten und die Königskuchenform mit Öl bepinseln.

    Für das vegane Rucola-Pesto brauchen wir:

    50g Pinienkerne
    1 EL Hefeflocken
    1 Packung Rucola
    1 Spritzer Zitronensaft
    1 Knoblauchzehe
    1 EL Sojasoße
    Olivenöl nach belieben (ca. 6 EL)

    Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett anrösten. Die Knoblauchzehe schälen und in einer Knoblauchpresse ausdrücken. Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren bis eine homogene Masse entsteht. Ferig ist das leckere Pesto! Natürlich ist die Zugabe von Salz jedem selbst überlassen. Ich verzichte bewusst darauf, denn in der Sojasoße ist bereits Salz enthalten. Außerdem achte ich auf eine salzarme Ernährung.

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    Warten und den Backofen auf 200 Grad vorheizen und Zucchini in Stifte schneiden! 🙂

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    Die Arbeitsfläche mit Mehl bestreuen und den Hefeteig mit Hilfe eines Nudelholzes zu einer rechteckigen Form ausrollen. Den Teig mit dem Pesto betreichen und die Zucchinistreifen verteilen. In zehn ungefähr gleich breite Streifen schneiden und zu kleinen Schnecken aufrollen und in die Form geben. Die Röllchen sollten nicht allzu eng aneinander gedrückt werden und nicht über die Form hinaus gehen, weil der Teig beim Backen noch aufgeht.

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    Die Form für etwa 25 Minuten in den vorgeheizten Backofen legen.

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    Manchmal lohnt es sich gleich zwei Partybrote zu backen, denn das Vorkosten zu Hause gehört bei uns einfach dazu. Wer mag, bereitet das Pesto einen Tag eher zu damit die Zutaten gut durchziehen.

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    Auf der Pinkelparty war das Party-Brot sofort verkostet. Manchmal habe ich das Gefühl, dass meine veganen Kreationen schneller weg sind, weil jeder einmal probieren möchte. Die positiven Worte und die Komplimente haben mich sehr gefreut. Wir gingen mit einem Lächeln nach Hause, weil wir wussten, dass zu Hause noch eine kleine Vorkoster-Portion auf uns wartete!

    Viel Spaß beim Backen, eure Alex.