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Kulinarische Tipps in Zürich: Schoggi, Städli und Säckli
Was sind die besten kulinarischen Tipps in Zürich? Mitten im Zentrum von Zürich ist ein wahres Schokoladen-Paradies entstanden. Die Schweizer Schokolade ist in allen Varianten und Geschmacksrichtungen erhältlich und es gibt kein Schokoladengeschäft, an dessen Schaufenster ich einfach vorbei gehen könnte. Viele kenne ich schon vom Namen und mein Mann und Freunde bringen mir bei jeder denkbaren Gelegenheit Nachschub nach Hause. Doch es ist schon etwas Besonderes, selbst durch die vielen Gassen Zürichs zu schlendern und selbst die leckeren Schokoladenspezialitäten zu entdecken und zu probieren. Ein paar meiner Kulinarischen Tipps habe ich für euch zusammen gefasst:
Schoggi-Traum der Confiserie Honold
Whisky Truffes Confisserie Honold Einmal im Jahr lädt die Confiserie Honold in die Schoggi-Tram. Dann fährt eine historische Zürcher Tram vom Bellevue (Platz mit dem Stadttheater östlich des Nordufers des Zürichsees über die zentrale Station Central in Nähe des Hauptbahnhofs bis zum Bahnhof Enge. Hier sind wir immer vom Hotel kommend aus- und wieder eingestiegen. Mein Favorit waren dieses Wochenende die Whiskey Truffes!
Konditorei & Café Schober
Geheimtipp: Conditorei Schober in Zürich Das Café Schober wirkt, als wäre in ihm die Zeit stehen geblieben. Eine Registrierkasse aus gefühlt dem 19. Jahrhundert, Stuck, sowie Möbel von anno dazumal versetzen den Gast zurück in eine Zeit, als Schokolade als solche noch eine echte Besonderheit war. Und die Schokolade, die hier verkauft wird, ist es weiterhin. Wohin das Auge fällt, stehen süße Köstlichkeiten zum Verkauf. Im hinteren Teil des Geschäftes in der bekannten Münstergasse befindet sich hinter schweren Vorhängen das Café, in dem all diese Köstlichkeiten bei einem guten Kaffee genossen werden können.
Champagner Gelee der Confiserie Thober in Zürich Kulinarische Tipps in Zürich: Maxchocolatier
Die Schokolade von Max Chocolatier wird aus regionalen Zutaten hergestellt (da fühlten wir uns an unseren morgendlichen Besuch bei John Baker erinnert). Die Sortimente Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind nur zu der jeweiligen Jahreszeit erhältlich.
Kulinarische Tipps in Zürich : John Baker Läderach
Direkt am Zürcher Bahnhof haben wir eine Verkaufsstelle von Läderach entdeckt. Wir haben sie sofort wiedererkannt. Denn vorletztes Jahr haben wir euch ihre leckeren Produkte schon einmal vorgestellt. Und jepp – die Schoggi schmeckt immer noch genauso lecker!
Teuscher Chocolate of Switzerland
Gleich zwei mal gibt es in Zürich die leckeren Teuscher Pralinen. An ihrer Confiserie in der Storchengasse sind wir zufällig vorbeigeschlendert, nachdem wir die Pralinen am Vortag auf dem Food Blog Day kennengelernt hatten. Gleich nebenan bei St. Peter durften wir dann wunderbares Hornspiel bewundern.
Plenus Venter…
All diese großartigen Köstlichkeiten stürmten auf unsere armen Mägen ein, die eigentlich schon von unserem leckeren Frühstück über dem Zürichsee bis zum Bersten gefüllt waren. Hier hatten wir es uns in unserem Hotel, dem Hotel Meierhof bei bestem Ausblick am Frühstücksbuffet gut gehen lassen. Na, was soll ich sagen – für so leckere Schokolade ist doch immer noch Platz – habe ich Recht?
Habt ihr kulinarische Tipps in Zürich? Oder soll ich unbedingt einen Geheimtipp in einer Nachbarstadt probieren? Verratet es mir!
Eure Alex.
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Ein sündiger Genuss: Bosch by Night Walking Dinner
Letzten Samstag verbrachten wir unter Dämonen und Fabelwesen: Bevor wir nach Breda fuhren, um dort in der Kirche zu übernachten, wandelten wir in s’Hertogenbosch auf den Spuren des berühmten Renaissance-Malers Hieronymus Bosch.
Hieronymus Bosch: Bizarre Gemälde aus s‘Hertogenbosch
Seine Bilder sind gefüllt mit bizarren Gestalten: Da sind Hybride aus Mensch und Tier, wahre menschenfressende Monster und leidende Geschöpfe. Zu seinem 500ten Todestag widmet seine Heimatstadt s’Hertogenbosch ihrem berühmten Sohn zahlreiche über die Stadt verstreute Statuetten, spezielle Touristenangebote wie thematische Bootsfahrten, und immer wieder besondere Veranstaltungen. Jetzt stand die Lichtshow „Bosch by Night“ auf dem Programm, doch dazu gleich mehr.
Bosch by Night Walking Dinner – im Zeichen der Sieben Todsünden
Aperitif in Lux – Bosch by Night Walking Dinner Erst einmal konnten wir uns nach der (gar nicht so langen) Anreise bei einem WalkingDinner im Zeichen der Sieben Todsünden stärken. Sieben Todsünden… Geht’s nicht auch eine Nummer kleiner?! Ich fürchte nicht! Auf dem Menü standen IRA (der Zorn), SUPERBIA (die Eitelkeit), GULA (die Gefräßigkeit) und LUXURIA (die Lust):
Voll Zorn zum Bosch by Night Walking Dinner
Los ging es mit einem gepflegten Zorn direkt an der Hotelbar. Mein Mann brauchte bei der Ankunft ewig, um sich „die Nase zu pudern“ und wir verpassten die Busabfahrt – da passte dieser kleine Appetizer IRA recht gut zu meiner Stimmung…
Zorn weicht Eitelkeit
So fuhren wir mit Öffis in die Stadt. Zum Glück hatte sich eine Gruppe Ortskundiger, die im selben Hotel übernachteten und auch zum Walking Dinner wollten, ebenfalls verspätet. So gingen wir gemeinsam. Im wunderbaren Szenelokal LUX wich der Zorn, als mir der Spiegel vorgehalten wurde: Die Austern-Vorspeise SUPERBIA wurde in einem Salzbett auf einem Spiegel als Teller serviert.
Höhepunkt des Walking Dinner in Bosch
Nun folgten zwei Höhepunkte aufeinander: Der lukullische Höhepunkt war die Hauptspeise GULA im Golden Tulip Hotel Central. Dieses Restaurant ist vom renommierten Restaurantführer, dem Gault Millau, mit einer Kochmütze (ähnlich einem Stern vom Michelin) ausgezeichnet worden. GULA stellte sich heraus als ein Allerlei aus etlichen kleinen Tiegeln, durch den Kellner (mit Bosch-Krawatte) am Tisch präsentiert und aufgelegt. Der optische Höhepunkt war Bosch by Night:
Eine wunderschöne Lightshow
Lightshow – Walking Dinner in s’Hertogenbosch Auf einem zentralen Platz der Stadt gab es eine Lightshow, in der auf den Fassaden der Gebäude bunt und effektvoll eine Geschichte erzählt wurde. Wir kennen das schon von der tollen {Lichtshow bei den Bielefelder Nachtansichten}Link diesen Sommer, aber wir waren wieder hellauf begeistert.
Ein süßer Abschluss des Bosch by Night WalkingDinner
Zu guter Letzt ging es zum Dessert LUXURIA in die Allerlei-Visserij: Hier gab es ein leckeres Zitronen-Sorbet aus dem Glas. So fuhren wir randvoll mit Impressionen und leckeren Genüssen wieder zurück ins Hotel.
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Kulinarische Tipps in Nürnberg
Der Sommer zeigt sich auch in Großstädten von seinen schönsten Seiten, wie wir sie lieben. Wir verknüpfen die schönsten Erlebnisse mit Freunden und Familie und mit unseren Liebsten genauso wie wir es in Erinnerung haben. Für meinen Mann und mich sind es unsere Traditionen, die wir auf jeder Stadtbesichtigung pflegen. Und das Schöne ist: Wir halten sie fest und geben sie euch weiter.
Schon vor der näheren Besichtigung lassen sich viele Sehenswürdigkeiten mit einem Sightseeing-Run vorab erkunden. So laufen wir eine lange Route aus Reiseführern und Lauftipps vorher ab, sehen die schönsten Plätze und gewinnen eine gute Orientierung bevor der große Andrang da ist. Morgens treffen wir auf Café- und Restaurant-Besitzer, die Zeit finden mit uns ein kleines Päuschen einzulegen und ein paar Worte zu verlieren bevor der Gästebetrieb anfängt. Es ist wirklich amüsant, wenn wir abends aus den Laufklamotten geschlüpft und in schöne Abendgarderobe gewechselt einkehren.
Champagner Bar in Nürnberg
Eine wunderbare Location, um sich in Nürnberg beim Einkaufsbummel an der exklusiven Einkaufsmeile auszuruhen und zu relaxen, ist das Bochmanns. Nach dem Besuch all der wunderbaren Geschäften wie Patrizia Pepe oder Kennel und Schmenger bin ich nach einem Einkaufsbummel doch sehr glücklich, wenn ich etwas Ruhe finde und mich in der Flaniermeile in der Kaiserstraße auf einem Lounge-Sofa niederlassen kann. Das Design der Bar und die Zigarren-Lounge für Männer sind ein tolles Ambiente, um zwischendurch eine kleine Shopping-Pause einzulegen. Genießer werden hier mit leichten, frischen Speisen vom Koch verwöhnt:
Macarons in Nürnberg
Wenn das Herz nach Süßem schreit, können wir Meister Rank’s Glühalm in Nürnberg an der Museumsbrück empfehlen. Die frisch zubereiteten Macarons, das französische Baiser-Gebäck mit herrlich-Cremigen Füllungen, schmecken hier bei einem Espresso und vielen weiteren Spezialitäten. Es ist doch immer wieder ein Genuss, nach einer langen Laufeinheit etwas für den Erhalt des Hüftgoldes zu tun!
C´era Volta in Nürnberg – Itelienisches Restaurant
Das kleine italienische Lokal C‘era Una Volta liegt etwas versteckt in der Johannesgasse, einer Seitenstraße in der Altstadt auf dem Weg vom Bahnhof in Richtung des touristischen Viertels. Nachdem das Restaurant von außen eher unscheinbar wirkt, waren wir sehr überrascht, als wir durch den Wirt hereingebeten wurden und drinnen eine Flut von Bildern größerer und kleiner und ganz großer Stars zu sehen, wobei eine Wand Bildern gemeinsam mit dem Wirt des Restaurants selber gewidmet war. Äußerst eigenwillig, aber charmant – es nimmt wenig Wunder, dass die Geissens, das Promi-Glitzerpaar sich dieses Lokal zum Nürnberger Lieblingsitaliener erkoren haben.
Hier FB-Link https://www.facebook.com/Cera-una-Volta-121658381211963/?rf=117920464934909
Kettensteg Biergarten in Nürnberg
Direkt am Kettensteg, Festland-Europas ältester eiserner Kettenbrücke, liegt der gleichnamige Biergarten. Hier haben wir uns vom anstrengenden Bummel erholt, wurden trotz großen Andrangs zügig bedient und konnten aus einer guten Auswahl regionaler Küche wählen.
Caffé Bar Constantinos Centrale
Die Caffé Bar von Constantinos war unsere letzte Station bei diesem Aufenthalt in Nürnberg. Hier haben wir den Abend bei Bier und Gin-Tonic ausklingen lassen. Die kleine Bar macht einen sehr beliebten Eindruck, liegt ganz zentral, aber doch abseits des direkten touristischen Rummels. Der Besitzer ist einfach herrlich, war super aufgelegt und sehr herzlich zu seinen zahlreichen Kunden, deren viele augenscheinlich häufig zu Gast sind. Der Grieche ist erst seit kurzem Wirt dieser schönen Bar und lockt Kunden mit leckerem hausgemachtem Kuchen.
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Die besten kulinarischen Tipps in Barcelona
Sport ist Mord – genug für heute! In der zweiten Tageshälfte war nichts mehr mit Laufen und Besichtigung. Stattdessen gab‘s zwei schöne Bierchen und einen kleinen Krug Sangria. Frisch gestärkt ging’s auf die Rambla.
Besuch in der Märchenwelt
Start war ganz unten an der Rambla im Café Bosc de les Fades. Ein wunderbarer Wald voll dunkler Ecken und märchenhafter Gestalten! Diese Bar, direkt neben Barcelonas Wachsfigurenkabinett ist bis unter das Dach voll mit phantastischen Details. Hier lässt sich in der Welt der Phantasie wunderbar speisen. Vielen Dank an den schönen Blog Alte Steine für diesen tollen Tipp!
Buntes Treiben auf der Rambla
Zurück in der schnöden Realität schlenderten wir nun gemütlich die Rambla entlang, ließen uns durch die Menge treiben und bestaunten die Künstler. Auf der Placa Reial tummeln sich Einheimische und Touristen gleichermaßen und tobt das Leben. ZACK – wir mussten glatt aufpassen, keinen Ball an den Kopf zu bekommen.
Mercat de la Boqueria
Dichtes Gedränge, exotische Früchte und frischer Fisch warteten am Mercat de la Boqueria auf uns. Kaum treten wir ein, explodieren um uns herum die sinnlichen Genüsse. In dieser Halle finden sich die Händler fein säuberlich sortiert nach ihrem Angebot, beispielsweise auch Stände mit einem riesigen Angebot ebenso riesiger ganzer Schinken. Da hätten wir aber den Rest des Tage zu zweit dran zu schleppen gehabt. Wahrlich ein Fest für Freunde frischen Essens! Hirt kaufen die örtlichen Meisterköche ebenso ein wie gestresste Mütter. Aber sie suchen alle hochwertige Produkte und wählen sorgfältig aus. Unser Tipp ist die Barcentral mit den Tapas rechts neben den Eingang an der Gourmet-Markthalle. Ja, hier kaufen auch Spitzenköche ihre kulinarischen Besonderheiten.
Barcentral – la boqueria Barcelona
Chöc the chocolate kitchen: Ein süßer Tipp an der Rambla
Gleich nebenan, in einer der Nachbarstrassen des Mercat de la Boqueria liegt der schokoladige Geheimtipp unseres Stadt-Trips. Das Chöc bietet feinste Schokoladenkreationen satt. Verführerisch aussehende und leeeeecker schmeckende Schoko-Törtchen und kleine Schoko-Pralinen haben uns den Tag versüßt. Zum Glück hat mich mein Mann herausgezogen, solange ich noch durch die Tür passte.
Von hier aus konnten wir uns nur noch satt und glücklich zurück ins Hotel rollen. Und am folgenden Morgen ging es auch schon wieder ab ins Flugzeug und zurück nach Hause. Ein Tag ist wahrlich zu wenig für diese wunderbare Stadt. Nächstes Mal bleiben wir länger!