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Anreise nach Cornwall: Wie komme ich am Besten nach Cornwall?
Wir lieben Cornwall, von Nord bis Süd und Ost bis West. Aber dort hinzukommen ist wirklich nicht ganz einfach. So kommt ihr am besten hin. Wir nehmen einmal Newquay als Beispiel, da hier ein Flughafen liegt und ihr auch mit Zug und Auto zum Vergleich ganz gut hinkommt.
Anreise Mit dem Auto nach Cornwall
Anreise nach Cornwall mit dem Auto Unser Verkehrsmittel der Wahl ist und bleibt das Auto. Das ist vor Ort unschlagbar praktisch und wer in Cornwall herumkommen möchte, tut dies am besten mit dem Auto. Wir fahren vormittags in NRW los und sind in aller Gemütsruhe nachmittags in Calais. Von hier geht es mit der Fähre weiter nach Dover. Kurz hinter dem Anleger machen wir gerne Station, z.B. direkt in Folkestone. Am nächsten Tag geht es dann gut ausgeruht und eingestellt auf den Linksverkehr auf die lange Querfahrt entlang der Küste. Hier gibt es so viele Orte, die zum pausieren einladen. Wer mag, sollte übernachten. Was soll’s, der Weg ist das Ziel und wer möchte nicht gerne in Rye, in Lyme Regis, oder auch mal in Weymouth bleiben!
Dauer: je nach Verkehr realistisch ab 14 Stunden
Für Eisenbahnfreunde nach Cornwall
Auch wer mit der Eisenbahn anreist, sollte Geduld mitbringen. So geht es zum Beispiel führ morgens mit dem ICE nach Köln und weiter nach Brüssel und um zwei Uhr nachmittags seit ihr schon in London. Hier lohnt natürlich ein Zwischenstopp – oder ihr fahrt gleich weiter und seit zwanzig nach neun in Newquay.
Dauer: gut 15 Stunden, wenn die Umstiege klappen
Für die Eiligen: Anreise nach Cornwall mit dem Flugzeug
Wer sich die Zeit für eine gemütliche Anreise nicht nehmen möchte, reist mit dem Flugzeug. Zum Beispiel per Umsteigeflug über London, Birmingham, Belfast, Dublin – oder auch über Kopenhagen. So kommt ihr schnell an, seht bei der Landung die Schönheit Cornwalls von oben – aber glaubt mir, ihr verpasst eine schöne Reise!
Dauer: z.B. 5:20 von Düsseldorf über Manchest. Zwei Stunden zum Flughafen und eine Stunde Puffer ergeben summa summarum schnell 10 Stunden Reisezeit
Unsere Hotels in Südengland buchen wir über Booking, weil die Preise günstiger als bei anderen Anbietern sind. Und sollte der Preis höher sei, wird die Differenz erstattet.
Wir können folgende Luxushotels in Südengland empfehlen:
Hotel Endsleigh in Milton Abbot, in Devon UK: Blogbeitrag über unseren Aufenthalt im Hotel Endsleigh
Hotel Tresanton in St. Maves, in Cornwall UK: Blogbeitrag über das Hotel Tresanton
Hinweis: Dieser Beitrag enthält Affiliatelinks. Diese ermöglichen es uns, Informationen auf dieser Website kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die angebotenen Produkte kosten dich dadurch nicht mehr.
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Die schönsten Küstenorte in Cornwall – unsere top 5
Wir lieben Cornwall und ganz besonders die Küstenorte in Cornwall. Hier haben wir bereits mehrfach wunderbare Urlaube verbracht. Und wir werden fraglos immer wieder kommen. Hier finden wir eine uralte Landschaft, in der einem in jedem Ort jahrhunderte alte Tradition ins Gesicht blickt. Das Ganze gepaart mit mediterranem Wetter unter Palmen und atemberaubender Küste.
Tintagel Castle in Cornwall
Bei diesem malerischen Küstenort in Cornwall liegt die berühmte Ruine Tintagel Castle. Wer dieses Schloss besuchen möchte, muss gut zu Fuß sein: Vom Ort aus geht zunächst ein steiler Fußmarsch eine Straße entlang bergab (und später wieder bergauf). Diesen Teil kann sich der geneigte Besucher noch mit einem der Shuttle-Landies, die hier verkehren, ersparen. Ganz unten, an der Küste, jedoch führt der Weg nur noch zu Fuß weiter. Und über schwindelerregende Treppen geht es hoch zur atemberaubenden Ruine, in der der Legende nach König Artus gezeugt wurde.
Von Tintagel Castle aus geht der Blick in die Tiefe Die beeindruckende Anlage von Tintagel Castel liegt hoch oben auf den Klippen 2. St Mawes
Der Küstenorte St. Mawes in Cornwall und das naheliegende St Just in Roseland sind einer unserer Lieblingsflecken in Cornwall. Die Straße hierher ist nicht leicht zu fahren. Und wer schon mal in Cornwall war, weiß, dass schon die üblichen Landstraßen hier für Kontinentaleuropäer ein kleiner Alptraum sind. Aber der Trip lohnt sich. Hier liegt das schöne Hotel Tresanton. Und bei schönem Wetter ist der Fußweg hinüber nach St Just mit seiner verzauberten kleinen Kirche mit das Erholsamste, das wir uns vorstellen können.
Meerblick in St Just in Roseland bei St Mawes, gegenüber von Falmouth Zauberhafte Kirche in St Just in Roseland 3. Mousehole
Das kleine Mousehole liegt nur einen Fußmarsch von Penzance entfernt. Und mit dem Auto ist es unweit von Land’s End, dem westlichen Punkt Englands. Hier trifft der Golfstrom auf Europa. Westlich kommt ein ganzes Stück lang nur noch Wasser, dann Amerika. Mousehole ist ein winzig kleiner Küstenort in Cornwall mit verwinkelten Gassen und entzückenden Häuschen. Und wer in Penzance Station macht, dem empfehlen wir unseren Abendspaziergang hinüber nach Mousehole. Zum Beispiel um hier zu Abend zu speisen.
Das malerische Mousehole Das malerische Mousehole Boscastle in Cornwall
Wer das unweit Tintagel gelegene zauberhafte Boscastle mit seinem winzigen Hafen, dem Hexenmuseum und den vielen kleinen Häusern im typischen Rosamunde-Pilcher-Look heute sieht, würde nie denken, dass es hier 2004 zu einer ziemlichen Katastrophe kam: Bei einem heftigen Unwetter in der Gegend schwollen die zuführenden Flüsse zu diesem in einem schmalen Tal gelegenen Ort derart an, dass sich eine vier Meter hohe Flutwelle bildete, die durch den Ort schoss und schlimme Schäden anrichtete. Doch dank der Zähigkeit der Einwohner und harter Arbeit, strahlt der Küstenort in Cornwall heute so schön wie eh und je.
So schön speist es sich in Boscastle bei Tintagel direkt am Meer Schönsten Küstenorte in Cornwal: Meerblick in Boscastle Hexenmuseum in Boscastle Cornwall 5. Holywell
Statt Holywell könnten wir Dutzende anderer Küstenorte in Cornwall nennen. Für uns war es von einer Unterkunft in Crantock aus einfach Zielpunkt einer kleinen Wanderung entlang des Küstenpfades “South West Coast Path”. Dieser über 1.000 Kilometer lange Fernwanderweg führt die Küste entlang von Somerset über Devon und Cornwall bis Dorset. Hier geht es von Bucht zu Bucht, durch die zahllosen Küstenorte in Cornwall und mit jeder Wendung gibt es neue, atemberaubende Ausblicke. Cornwalls Natur von ihrer schönsten Seite!
Auf dem South West Coast Path bei Holywell Der South West Coast Path bietet so viel atemberaubende Küstenblicke wie der Wanderer möchte Der South West Coast Path in Cornwall schlängelt sich von Bucht zu Bucht -
Tintagel Castle – entdecke das Schloss aus der Artuslegende
Im Nordwesten Cornwalls, unweit des wunderschönen Küstenstädtchens Boscastle thront hoch auf atemberaubenden Klippen und umtost vom tiefblauen Meer die Ruine des Schlosses, in dem der Sage nach König Artus gezeugt wurde – Tintagel Castle.
Tintagel Castle – Herkunft einer Legende
Tintagel Castle Cornwall: Auf den Spuren von King Arthur Tintagel Castle Cornwall: Auf den Spuren der A>Artuslegende Die Ehrfurcht gebietende Lage hoch auf den schroffen Felsen und die zerfallenen, aber doch Respekt einflößenden Überreste des Trutzbaus passen gut als Ursprung des Mannes, der im nach dem Zerfall des römischen Reiches umkämpften Britannien das von Merlin geschmiedete und magisch im Stein versenkte Excalibur wieder herauszieht und hiermit seinen Anspruch auf die Herrschaft über Britannien demonstriert.
The castle is built high above the sea, which surrounds it on all sides, and there is no way in except that offered by a narrow isthmus of rock. Three armed soldiers could hold it against you, even if you stood there with the whole kingdom of Britain at your side.
Atemberaubende Lage von Tintagel Castle
Tintagel Castle Cornwall: Auf den Spuren der Artuslegende Und so zeigen sich die Überreste von Tintagel Castle bis heute: Ringsum fallen die Felswände steil zum Atlantik hin ab, ohne jegliche Chance, hier heraufzugelangen, außer über eine schmale Zuwegung. Diese ist allerdings seit dem Mittelalter noch uneinnehmbarer geworden, da der schmale Grat, über den Zugang möglich war, mittlerweile ein Opfer der Erosion geworden und ins Meer hinabgestürzt ist. Nun wäre das Schloss völlig unerreichbar, gäbe es nicht eine Holztreppe, die über die entstandene Lücke hinwegführt und den Besuchern den Weg zum Schloss ermöglicht. Hier geht es steil hinan, bis der Besucher durch einen steinernen Türbogen das Schloss betritt.
Was von Tintagel Castle übrig ist
Die Schlossanlage von Tintagel Castle besteht heutzutage nur noch aus Grundmauern, zwischen denen Rasen wächst. Keinerlei Decken, Einrichtung oder Gerätschaft sind mehr zu sehen. Wie alt die gesamte Anlage ist und was für einen Zweck sie genau erfüllte, ist nicht mehr bekannt, am ehesten wird hier heutzutage der Sitz eines lokalen wohlhabenden Fürsten vermutet, der römische Traditionen aufrecht zu erhalten und den Kontakt in den Mittelmeerraum zu bewahren suchte. Der eigentliche Star dieser Anlage ist heutzutage die Aussicht. Wer bei gutem Wetter hier herkommt, mag sich oben auf die Klippen setzen und den Blick entlang der Küste und hinab auf das Meer in Ruhe genießen.
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Inselschloss St. Michael’s Mount
Das Inselschloss St. Michael’s Mount, Cornwall Inselschloss St. Michael’s Mount in Cornwall
St. Michaels Mount vom Land gesehen Schloss St. Michael’s Mount, Cornwall Geheimtipp St. Michael’s Mount in prähistorischer Zeit
Der kornische Name des St. Michael’s Mount, “Karrek Loos yn Koos” bedeutet wörtlich “der graue Fels im Wald”. Vielleicht drückt dieser Name eine kollektive Erinnerung aus: Das Klima wandelt sich und bis in die Bronzezeit war St. Michael’s Mount tatsächlich noch von Wald umgeben. Noch heute treten bei außergewöhnlich tiefen Ebbe-Wasserständen noch Spitzen der Überreste dieses ehemaligen Waldes an die Wasseroberfläche. Die ältesten Spuren menschlicher Anwesenheit auf der Insel gehen bis in die Mittelsteinzeit zurück, als Großbritannien noch mit dem europäischen Festland verbunden war und die Insel ein trockener Fels im Wald war. Steinerne Felsbänke werden heute für Verteidigungsanlagen aus dem frühen 1. Jahrtausend v.Chr. angesehen.
Relikt aus vergangenen Tagen am St. Michaels Mount – bei Klöstern musste auchKorn gemahlen werden Im Besucherzentrum auf dem St. Michaels Mount gibt es interessante Informationen St Michaels Mount – das Herz eines Riesen? Klöster auf St. Michael’s Mount
Ab etwa dem 8. Jahrhundert bis zum Ende des Hochmittelalters war die Insel Lage wechselnder klösterlicher Bebauungen.
1659 wurde es an Colonel John St Aubyn verkauft. Und im Besitz seiner Familie ist es im Grunde auch über 350 Jahre später noch. 1954 gab Francis Cecil St Aubyn jedoch einen Großteil von St Michael’s Mount an den National Trust, eine gemeinnützige Organisation, die in England, Wales und Nordirland Naturschutzgebiete und Denkmäler betreut. Hiermit ging auch ein großes Stiftungsvermögen einher. Im Gegenzug erhielt die Familie St Aubyn ein 999-jähriges Wohnrecht im Schloss, sowie die Lizenz, den Besucherzustrom der historischen Räumlichkeiten zu organisieren, was sie bis heute zusammen mit dem National Trust tut.
Das Schloss auf dem St. Michaels Mount St. Michael’s Mount heute
So kann St. Michael’s Mount heute bequem besichtigt werden. Der Zugang ist über die stets aufwändig gut in Schuss gehaltene Zuwegung zu Fuß bei Ebbe möglich. Ein guter Teil der Gezeiteninsel ist frei zugänglich; für andere Teile, insbesondere das Schloss, soweit es zugänglich ist, ist Eintritt zu entrichten. Die Insel ist wirklich zauberhaft. Aber der schönste Blick finde ich, eröffnet sich eigentlich vom Festland aus auf die Insel. Noch schöner ist laut Fotos der Blick aus der Luft von der Seeseite, aber dazu gab es für mich leider keine Gelegenheit.
Blick in die Bucht von St. Michaels Mount Cream Tea am St. Michael’s Mount
Wir haben im The Godolphin direkt neben der Zuwegung zum St. Michael’s Mount einen herrlichen Cream Tea genossen. Der Ausblick war wunderschön, der leckere Cream Tea (wir haben Kaffee genommen, hehe) mit Scones und Cornish Cream ein Gedicht. So ging es für uns gut gestärkt zu weiteren Entdeckungen in Penzance.
Cream Tea am Schloss St. Michael’s Mount, Cornwall -
Wunderschönes Cornwall – 10 Gründe warum ich Englands Südwesten so liebe
Mein wunderschönes Cornwall zeigt sich an jeder Ecke, die wir mit dem Auto, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden, immer wieder neu und immer wieder schön. Ich kann mich gar nicht sattsehen – und ich möchte euch zeigen, warum!
1. Die Landschaft – Cornwall, das sind sanfte grüne Hügel, steile Klippen, Schafe und Meer. Hier zeigt sich England von seiner schönsten Seite. Ich liebe es, stundenlang auf einem Stück der endlosen Küstenwanderwege in der Sonne zu wandern und mit jedem neuen Gatter, jeder neuen Mauer und jeder neuen Wendung den nächsten tollen Blick zu genießen. Endlose Blumenmeere, Palmen, sattes Grün und Bucht für Bucht ein kleiner Strand, der zum Verweilen einlädt.
2. Die Häuser – Ganz wunderschönes Cornwall, so scheint es, ist aus dem selben grauen und braunen Naturstein gebaut. Ich liebe dieses Material und kann mich gar nicht daran satt sehen. Ob Jahrhunderte alt oder jüngst gebaut, der Stein verliert wenig von seinem Reiz und strahlt auch bei Neubauten gleich das typische Cornwall-Feeling aus. Dazu kommen die vielen weiß getünchten Häuser und Mauern, oft sanft geschwungen und die steinern oder mit Reet gedeckten Dächer. Zum Träumen schön.
Ein Café in Boscastle, Cornwall 3. Das Klima – Bei Cornwall trifft der Golfstrom auf Europa und bringt ganzjährig warmes Wasser und damit ein gemäßigtes, relativ feuchtes Wetter. Es gibt zwar viel Regen, aber eben auch das ganze Jahr milde Temperaturen. Wir haben teils noch Anfang Oktober im zauberhaften Hotel Tresanton in St. Mawes direkt am Meer auf der Terrasse unser Frühstück genossen. In der Sonne, mit kurzen Ärmeln und ohne zu frösteln.
Café in Crantock bei Newquay, Cornwall 4. Die Menschen – Ich glaube, es liegt an den milden Temperaturen: Die Menschen im wunderschönen Cornwall sind viel gechillter als im Rest Englands. So wie sie es in den mediterranen Ländern im Vergleich zum Norden sind. Hier gehen die Uhren ein wenig langsamer, die Leute nehmen sich Zeit, auf ihr Gegenüber einzugehen. Es gibt freundliche Schwätzchen, immer wieder gute Tipps, was man sich anschauen sollte und einen guten, höflichen Umgang miteinander – ok, höflich sind die Engländer ja generell.
5. Das Alter – Wo immer wir uns an der Südküste Englands aufhalten und ganz besonders im Südwesten, in Devon und in Cornwall, haben wir auch Schritt und Tritt das Gefühl, durch lebende Geschichte zu spazieren. Die Kirchen sind Jahrhunderte alt, immer wieder finden sich Plaketten an den Häusern, die von ihrer Jahrhunderte dauernden Geschichte erzählen und jeder Gartenmauer, jedem Brunnen und jeder Dorfschenke sieht man ihr Alter an – vor Jahrzehnten und oft Jahrhunderten erbaut und von Generation zu Generation erhalten und gepflegt.
6. Die Strände – Wunderschönes Cornwall ist von Meer umgeben und hat eine Vielzahl kleiner und größerer Strände. Es gibt Steinstrand mit großen, harten Kieseln, Buchten voll von Trümmern “jüngst” herabgestürzter Felsen, aber auch viele sanfte Sandstrände, an denen es sich wunderschön relaxen, spazieren oder Surfen lässt. Ein Land nicht nur zum Wandern, sondern auch für den Strandurlaub.
Ein Inn in Crantock bei Newquay im wunderschönen Cornwall 7. Die Küche – Wunderschönes Cornwall hat eine schmackhafte Küche, naturgemäß stark auf Fisch und Milchprodukte gestützt. Ersteres, da Cornwall von Meer umgeben ist und Fischfang über Jahrhunderte die dominierende Einnahmequelle und auch Ernährungsgrundlage war. Letzteres, da der karge Boden sich nicht für viel Landwirtschaft eignet, aber dafür für Viehwirtschaft genutzt werden kann – Schafe und Kühe bestimmen noch heute weite Landstriche und die Milchwirtschaft ist trotz Bedeutungsverlustes bis heute noch ein wichtiger Faktor. So ist ein bekanntes Produkt der Gegend die Clotted Cream, eine wie Mascarpone schmeckende Creme aus lange geköchelter Milch, die in den Touristengebieten an jeder Ecke in Form von Cornish Cream Tea angeboten wird – Tee mit einem Scone, bestrichen mit Marmelade und oben auf mit Clotted Cream. Lecker! Cornish Cream bildet auch die Basis für Cornish Ice Cream und Cornish Fudge. Wer es herzhafter mag, greift zu den Pastenartigen Gerichten, wie den Cornish Pasties, dem Gericht für das Cornwall sicherlich am bekanntesten ist – und zu den Bieren aus einer der zahllosen Brauereien Cornwalls.
St Just’s Church, St Just bei Saint Mawes, Truro, in Cornwall 8. Die Gärten – Wie so viel im Süden Englands, gibt es auch in Cornwall zahlreiche, teils schon Generationen alte Gärten, die auch gerne Besuchern gezeigt werden und die zum Schlendern und Verweilen einladen. Hier habe ich ein schönes Beispiel, das gerade am Grenzfluss zwischen Devon und Cornwall liegt.
Forde Abbey in Dorset, das so auch 50 Meilen westlich in Cornwall oder Devon stehen könnte 9. Die Wanderungen – Rings um Cornwall und natürlich auch kreuz und quer hindurch ziehen sich hunderte Kilometer der schönsten Wanderwege. Wer mag, kann mehrerer Urlaube damit verbringen, die Küste per pedes zu erkunden, in beschaulichen Inns zu übernachten und die Tage mit Pausen an sandigen Stränden, mit leckerem Cream Tea und mit Mittagessen und abendlichem Bier in den Pubs der Küstenorte verbringen.
Wunderschönes Saint Mawes in Cornwall, Südengland 10. Die Palmen – Cornwall hat so ein mildes Klima, dass hier sogar Palmen und viele weitere Mediterrane Pflanzen wachsen. Freunde des Mittelmeerraumes finden hier ein leicht herabgekühltes mediterranes Klima vor (man könnte auch sagen: ein angenehm mildes – wer schon mal in Südspanien oder in Marokko in der Sonne gebraten wurde, weiß, was ich meine…) Ich liebe diese Vegetation und das sanfte Grün, das aus dem mild-warmen Klima zusammen mit den reichlichen Niederschlägen entsteht.
Und Cornwall ist nur ein Teil des zauberhaften Südens von England. Hier zeige ich euch meine 6 schönsten Ziele in Südengland.
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Fine Dining in Südengland: Hotel Endsleigh Dinner Menu
Der alte Landsitz des Duke of Bedford, von dem aus er wurde aus der Jagd und Fischerei nachging, stand kurz vor dem Verfall. Aber Hoteldesignerin Olga Polizzi fand es zu schade darum und zauberte Luxushotel Endsleigh in das wunderbar einzigartige Gebäude. Das Restaurant des Hotels liegt im ursprünglichen Speisezimmer mit seiner hölzernen Wandverkleidung und den Familienwappen des Duke of Bedford und seiner Freunde. Küchenchef Graziosi hat den Sinn für Qualität aus Italien mitgebracht und verwendet frische Zutaten aus der Region.
Wir haben einige wunderschöne Tage im zauberhaften Hotel Endsleigh verbracht. Hier erwarteten uns kuschelige Stunden vor dem Kamin und ausgiebige Spaziergänge durch die Gärten. Doch auch unser leibliches Wohl kam nicht zu kurz. Das Frühstück war bereits stets wunderbar, mit leckerem, sehr englischem Frühstück à la carte. Aber das eigentliche Highlight des Tages war das Dinner!
Fine Dining in Hotel Endsleigh, Devon in Südengland
Hotel Endsleigh Restaurant Review Unser Dinner im märchenhaften Hotel Endsleigh begann mit einem schönen Cocktail am Kamin. Nachdem wir uns nachmittags den schönen Garten angeschaut hatten, machten wir am ersten Abend erst einmal einen schönen Rundgang durch die zauberhaften Räumlichkeiten des alten, geräumigen Hauses. Hier gibt es viele verwinkelte Gänge und zahlreiche Zimmer, die den Gästen zur Verfügung stehen und zum Afternoon Tea einlade, zum entspannten Lesen oder einfach nur, dazu, den zauberhaften Ausblick auf die weitläufigen Außenanlagen des Hotels und seine gepflegte Natur zu genießen.
Fine Dining in Hotel Endsleigh beginnt mit einem Cocktail
Nach den Cocktails am Kamin (ich hatte einen Gin Basil Smash – ein wunderbar fruchtiger Gin-Cocktail. Ihr solltet ihn einmal probieren – sehr lecker!), begaben wir uns zum eigentlichen Abendessen. Hier gab es zunächst einen schönen Weißwein und dazu stand uns folgendes Menü zur Auswahl:
Fine Dining – Das Menü in Hotel Endsleigh Restaurant
FARMHOUSE BALLOTINE
duck egg yolk purée, confit turnip, apricot purée
SEARED SCALLOPS AND MACKEREL
cauliflower purée, marsala raisins
TRUFFLE AND HONEY GOATS’ CHEESE (v)
textures of beetroot, orange dressing
CRAB RAVIOLO
tomato broth, shaved fennel
AUTUMN VEGETABLE AND LENTIL BROTH (v)
LAMB CHUMP
fondant potato, salsify, cavolo nero, aubergine purée
CHICKEN BREAST
fennel and garlic gratin, ratatouille, Savoy cabbage, pickled red cabbage purée
PAUPIETTES OF PLAICE
prawn mousse, tarragon and pine nut gnocchi, braised baby gem, octopus, crab, mussel broth
HALIBUT
sesame crust, savoy cabbage and ox cheek parcel, saffron potatoes, red wine fish jus
WILD MUSHROOM RISOTTO (v)
rocket, gremolata
LEMON TART
basil sorbet, toasted meringues
WHITE CHOCOLATE AND COCONUT PANNA COTTA
hibiscus tea poached berries, pistachio cake, apple sorbet
RUM SAVARIN
chocolate ice cream, spiced poached pineapple, coconut
PEANUT PARFAIT
chocolate fondant, cocoa streusel
BRITISH ARTISAN CHEESES
chutney, membrillo, grapes, crackers
Das Menü kostet £ 47
Ein traumhaftes Menü, nicht wahr?! Und schaut selbst, was wir uns ausgesucht haben!
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Five Reasons to visit charming Hotel Endsleigh Gardens
Endsleigh – A Cornish Garden dream come true
While staying at wonderful hotel Endsleigh near Tavistock, just at a little river seperating Cornwall from Devon, we had some long walks through the adjacent English Garden. A wonderful path around the garden leads through a wild, breathtaking landscape with a little river, a small waterfall, cliffs and a beautiful plant life. This park has been planned at the beginning of the 19th century by then-famous landscape designer Humphry Repton.
English Gardens: A modern idea
English Garden style arose in the 18th century. Up to then those with the necessary means to employ a little army of gardeners got themselves a French formal garden with its controlled and geometrically styled nature. Have you ever been to a castle, maybe even in Versailles? Then you know, what I’m talking about.
Art in nature or natural art?
As opposed to this, English Gardens are not as strictly gemetric. Focus is rather on an idealised idea of nature than on precisely trimmed hedges. The result is a landscape, just as natural as a composed painting of a landscape. Just as those never show reality as it is, English Gardens are not wildly grown, but rather pieces of art in nature: A piece of art that can be admired, but also walked in and experienced from the inside. Try doing that whith a painting!
English Gardens today
Most English Gardens have been created a little later than the one of Endsleigh, around mid 19th century. They were commissioned by nobility and businessmen. They sent their plant gatherers around the world, who brougth back the most beautiful seeds. In Endsleigh Gardens you wil find an Indian Bean Tree, a Japanese Red Cedar, a giant Sequoia (USA), as well as east asion magnolias.
After World War II, many of these gardens fell into decay, growing wildly and deteriorating. But during the recent decades, more often than not people find in themselves a new passion for them and they are rediscovered and awoken from their slumber.
One more reason to visit
Cornish Tea with Scones, Clotted Cream and marmelade make every visit to gardens in Cornwall and Devon a special delight. Don’t forget to pay the souvenir shops a visit and find your favorite souvenir.
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Die 6 schönsten Ziele an der Südküste Englands
Eine Woche lang haben wir die Südküste Englands erkundschaftet. Meine Highlights des Trips zeige ich euch in einer kleinen Reihe von Blogbeiträgen:
Unsere Ziele an Englands Südküste – von Ost nach West: Folkestone, Rye, Weiymouth, Lyme Regis, Tavistock und St. Mawes Folkstone – Küstenstadt mit entzückendem Hafen
Hafen der Küstenstadt Folkstone Folkestone bietet sich für alle, die mit der Fähre nach Großbritannien reisen an als Tor zu England: Gleich neben der Fähre gelegen, ist es bestens geeignet, um nach langer Autofahrt auf dem Festland und nach der anderthalbstündigen Überfahrt einen ersten Übernachtungspunkt einzulegen und die Sehenswürdigkeiten Folkestones kennen zu lernen.
Rye – Mittelalterliche Stadt mit bezaubernden Sträßchen
Malerische Mittelalterstadt Rye Rye ist ein kleines Schatzkästchen, lediglich eine gute Stunde Fahrt von Folkstone entfernt und direkt an der Küste. Wer von Folkestone aus einen Trip in das Seebad Hastings unernehmen und dort vielleicht gar eine Übernachtung einschieben möchte, sollte auf dem Weg Rye nicht links liegen lassen und das wunderschöne mittelalterliche Städtchen kennen lernen.
Weymouth – Party-Stadt an der Südküste Englands
Weymouth: Die schönsten Ziele in Südengland Weymouth ist im Sommer die Stadt der Jugend, im Herbst die Stadt der Rentner. Einer der beliebtesten Urlaubsorte Englands, speziell der Südküste Englands, reiht sich hier Hotel an Hotel und B&B an B&B. Die lange, beleuchtete Strandpromenade lädt ein zu ausgedehnten Spaziergängen, die Stadt lockt mit Kneipen, Spielhöllen und Tanz.
Lyme Regis – Typisch englisches Hafenstädtchen
Ziele und Sehenswürdigeiten in Südengland Wer ein typisch englisches Örtchen besuchen möchte, ist in Lyme Regis genau richtig. Der Ort zieht sich entlang eines Hangs, der abfällt hinunter zum Hafen mit dem “Cobb”, dem Hafenarm, der sicherlich der bekannteste Punkte von Lyme Regis ist.
Tavistock – Welterbestadt in Devon
Hotel Endsleigh bei Tavistock in Devon In Devons Kleinstadt Tavistock finden sich reiche geschichtliche Zeugnisse, von der Megalithzeit über die mittelalterliche Klosteranlage der Stadt bis heute. Auf dem Trip nach Cornwall definitiv einen Abstecher wert. Wir haben ganz in der Nähe in Hotel Endsleigh übernachtet, einem traumhaften Refugium, das sich der Duke of Bedford einst hat bauen lassen. Hier gibt es wundervolle Englische Gärten und wir haben edel diniert.
St. Mawes – Perle an Cornwalls Küste
Terrasse des Hotel Tresanton in St. Mawes St. Mawes war das Ziel unserer Reise. Die kleine, bezaubernde Küstenstadt bietet alles für einen kleinen Küstenurlaub – einen winzigen Badestrand, beeindruckende Küstenlinie und Möglichkeiten für Wanderungen. Und unseren Hotelfavoriten dieses Urlaubs, das bezaubernde Meereshotel Tresanton.
Seit ihr schon mal nach Cornwall gefahren? Was sind eure Highlights in Englands Süden? Seit ihr eher auf der Suche nach Feiern und gutem Essen, oder zieht es euch zu den Zeugnissen der Vergangenheit?
Weitere Blogbeitäge: 10 Gründe sich in Carnwall zu verlieben.
Unsere Unterkünfte in Cornwall haben wir über Booking gebucht und sind sehr zufrieden:
Booking.com
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Ein Meerestraum – Hotel Tresanton Cornwall
Ziel und Höhepunkt unseres Englandurlaubs ist ein Aufenthalt in Hotel Tresanton in St. Mawes. Das malerische Fischerdorf liegt an der Spitze der sehr ruhigen Halbinsel Roseland an Cornwalls malerischer Küste im äußersten Südwesten Englands. Das Hotel erstreckt sich – auch aufgrund örtlicher Bauvorschriften, die höheren Bauten entgegenstehen – über fünf Teilgebäude. Das Hauptgebäude, ehemals ein Yachtclub aus den 40er Jahren, erstrahlt in weiß und thront am Eingang des kleinen Küstenortes direkt oberhalb des Meers auf den Klippen. Der Valet übernimmt vor dem Hotel unser Gepäck und parkt auch den Wagen. So sparen wir uns die lange Treppe zum oberhalb liegenden Teil der in Serpentinen in den Ort hinein verlaufenden Straße, wo sich der Hotelparkplatz befindet. Derweil können wir nur leicht bepackt erleben, wie sich das Hotel um uns herum entfaltet. Aufgrund der Hanglage nähern wir uns nämlich von unten. Wir betreten Hotel Tresanton durch einen Gang, der mich an Urlaube meiner Kindheit am Mittelmeer erinnert. Das Design des Hotels als griechische Villa ist nämlich geeignet, genau diesen Eindruck hervorzurufen und den Gast sich an die Küsten der Kykladen versetzt wähnen zu lassen – Palmenbestand und mediterranes Klima tun ihr übriges. Der Gang windet sich rauh-weißgetüncht um zwei Kurven und entlässt uns an der gemütlichen – zu unserer Ankunftszeit noch geschlossenen – Hotelbar vorbei eine Treppe hinauf auf einen kleinen Vorhof mit Zuwegung zur Terrasse, die uns später noch so viel Begeisterung entlocken soll.
Mediterrane Atmosphäre
Doch zunächst begeben wir uns durch die kleine Hotellobby hindurch und vorbei am Kaminzimmer mit seinem gemütlich knisternden Feuer bei geöffnetem Fenster und dem sich hintanschließenden privaten Kinosaal zu unserem Zimmer im ersten Stock. Wir erkennen an vielen kleinen Details die Handschrift der Eigentümerin und Hoteldesignerin Olga Polizzi wieder – der Naturfaserteppich des Hotel Endsleigh schmeichelt auch hier unsere Füße, die sanitären Einrichtungen entstammen dort wie hier derselben Manufaktur. Alles ist von höchster Qualität und aus ausgesuchten Materialien. Alle 30 Zimmer des Hotels verfügen über Seeblick und so schweift auch unser Auge als erstes durch die geöffneten Fenster hinüber zu St. Anthony’s Leuchtturm, der bei unseren Abenden hier ein steter willkommener leuchtender Fokuspunkt in der Ferne sein wird. Unser Zimmer verfügte über keine eigene Terrasse, aber die meisten der anderen Gäste können bei sich auf geräumiger Fläche das Küstenflair genießen. Zwei der Häuser, die das Hotel bilden, das “Rock Cottage” und das “The Nook” werden übrigens einzeln komplett, durch das sehr familienfreundliche Hotel besonders gerne an Familien vermietet.
Küstenerlebnis pur
Nach Besichtigung des Zimmers schauen wir uns unten im Hotel Tresanton um. Die Krönung der Anlage ist fraglos der luftig-maritim eingerichtete Speiseraum. mit seinen muschelförmigen Leuchtern. Hier wird abends edel diniert, während morgens ein leckeres Frühstück gereicht wird. Durch große Flügeltüren schreiten wir hinaus auf die herrliche Terrasse. Wer hier sitzt, blickt direkt hinunter aufs Meer. Gefühlt könnten wir direkt vom Ende der Terrasse hineinspringen. Aber von einem solchen Versuch würde ich doch abraten – unterhalb der Terrasse verläuft noch die nur sporadisch einmal in Schritttempo befahrene Straße, sowie zwei tiefere, ebenfalls zum Hotel gehörende Terrassen, bevor sich am Fuße der tiefer liegenden Klippen das Meer anschließt. Alles in allem mögen wir uns hier wohl 30 Meter oberhalb und ebenso viele seitwärts des Meeres befinden, der Unmittelbarkeit des Gefühls tut dies aber keinen Abbruch. Die beiden unteren Terrassen bilden übrigens eine Erweiterung, die erst dieses Jahr zu Hotel Tresanton hinzukam. Auf diesen beiden schmalen Terrassen kann sich der Gast im Sommer gemütlich sonnen und sich leckere Cocktails direkt an der Liege reichen lassen.
Dank des milden Wetters in Cornwall können wir an einem der beiden Morgen Mitte Oktober, die wir hier verbringen, ein herrliches Frühstück auf der Terrasse genießen. Eine kleine elektrische Heizung unterstützt die Sonne, obwohl dies eigentlich gar nicht nötig ist. Wenn sich nicht gerade eine der sporadischen Wolken vor die Sonne schiebt, lässt es sich sogar im Shirt sehr gut aushalten. Das Frühstück ist hier etwas internationaler ausgerichtet als vorher im Hotel Endsleigh: Während dort der Fokus noch stärker auf typisch englischen Speisen lag, finden sich hier auf der Karte beispielsweise Pancakes und somit ein unbestreitbarer (leichter) amerikanischer Einschlag. Im Großen und Ganzen lässt das Frühstücksmenü jedoch keinen Zweifel daran, wo wir uns befinden: Wir genießen vorzügliches Full English Breakfast, geräucherte Bücklinge, Lachs und traumhafte pochierte Eier. Wir genießen übrigens auch den Umgang mit aufgeschlossenen Hotelgästen, die von ihren teils mehrmals im Jahr geplanten, mittlerweile wohl 20-maligen Aufenthalten in Hotel Tresanton berichten und uns schöne Tipps für Erkundungen der Umgebung geben. Und den Umgang mit dem Personal des Hauses, das keine Wünsche offen lässt.
Das leichte Mittagsmenü, das auf der Terrasse oder im Speisesall serviert wird, lassen wir aus. Als wir bei einem Besuch im Ort einer Verkäuferin gegenüber das bevorstehende Abendessen erwähnen, sagt sie nur mit Kennermine und Blick auf unsere geliehenen Hotelschirme: “Ich sehe, Sie übernachten in Hotel Tresanton – da bin ich ja sicher, dass das Abendessen vorzüglich sein wird.” Sie soll Recht behalten. Die Küche ist für unseren Geschmack noch mal eine Stufe besser als in Hotel Endsleigh. Es werden hier viele lokale Produkte verwendet, auch gerne Fangfrisch.
Entdeckungen in der Umgebung von Hotel Tresanton
Wer nach Freizeitbeschäftigung sucht, wird schnell in der hoteleigenen, 15 Meter messenden Yacht Pinuccia fündig, die inklusive Crew, gechartert werden kann. So steht das Ende der Neunzigerjahre zum Hotel umgewandelte Tresanton zu seiner Tradition als Yachtclub. Ganz in der Nähe liegt St. Ivy und der berühmte St. Michael’s Mount. Wir entscheiden uns aufgrund der Kürze unseres nur zwei Nächte umfassenden Aufenthalts, den Tag vor Ort zu einem ausgedehnten Küstenspaziergang zu nutzen. Wenige hundert Meter von Hotel Tresanton entfernt liegt St. Mawes Castle aus der Zeit Heinrichs VIII., von dem wir dank der Halbinsellage einen atemberaubenden Blick gleichsam zwei Küsten entlang und auch hinüber auf die malerisch liegende Festung Pendennis Castle mit der quirligen Hafenstadt Falmouth haben, die vom Hotel selbst nicht sichtbar ist – von dort geht der Blick hinaus aufs Meer und auf die grüne Halbinsel St. Anthony mit ihrem Leuchtturm. Von St. Mawes Castle führt uns unser Spaziergang im spätsommerlichen Oktoberwetter (der Palmenwuchs in Cornwall kommt nicht von ungefähr) zum etwa drei Meilen entfernten St. Just in Roseland mit seiner bezaubernden Kirche. Wie kann man einen Tag im quasi-mediterranen Cornwall besser verbringen?!